Sie lässt mich hängen
Ich lasse meinen ganzen Frust an ihr aus.
Sie ist zu langsam, blubbert dämlich
vor sich hin, nichts kommt dabei raus,
jeden Tag das gleich verdammte Spiel.
Ich muss auf sie warten.
Sie lässt mich am ausgestreckten Arm verhungern.
Sie glaubt sie kann sich's leisten.
Da könnte sie sich täuschen, ich
mache sowas nicht ewig mit.
Sie lässt mich zappeln, wie ein Greenhorn.
Sie ist ein Miststück, das ist mir jetzt klar.
Zuerst dachte ich sie sei was Besonderes.
Am Anfang flutschte es auch bei ihr,
sie war schnell effizient und sie befriedigte
mich mit ihrer Kunst absolut.
Aber am Anfang kehren die Besen ja immer gut.
Ich werde mir eine Neue zulegen,
die es so macht wie ich will,
die meine Bedürfnisse befriedigt
und mir keine heiße Luft vorsetzt.
Im Grunde war sie eh nur ein billiges Stück,
eine laue Gelegenheit.
Ich sah sie im Vorübergehen und nahm sie mit.
Ich schimpfe und fluche,
aber sie schweigt, bis auf erneutes dämliches Geblubber.
Bin ich der einzige Singlemann, der
mit seiner alternden Kaffeemaschine redet?
Ich spreche mit ihr, weil ich sonst keine Gesprächspartner habe.
Sie ist doch aber nur ein Ding, weiter nichts.
Ein Ding ohne Bewusstsein.
Laut dem neuesten Buch des Philosophieprofessors
aus Frankfurt, werden Maschinen bald ein richtiges Bewusstsein haben,
sodass es Maschinenrechte wird geben müssen.
Eine ethischer Umgang mit Maschinen wird dann unumgänglich sein.
Lächerlich, dachte ich zunächst.
Ich schrieb ihm auf Twitter, ob er sich nicht erst mal für Tierrechte stark machen wolle?
Er antwortete mir konsequent nicht.
Womöglich hielt er mein Bewusstsein für zu rudimentär.
Meine Kaffeemaschine blubbert wenigstens mit mir.
Sie kann glaube ich nicht leiden, ich leide jedoch an ihr.
Trotzdem fällt mir die Trennung jetzt wieder schwer.
Sie ist immerhin eine Entität, soviel muss ich ihr zugestehen,
mehr bin ich womöglich auch nicht.
Ich lasse meinen ganzen Frust an ihr aus.
Sie ist zu langsam, blubbert dämlich
vor sich hin, nichts kommt dabei raus,
jeden Tag das gleich verdammte Spiel.
Ich muss auf sie warten.
Sie lässt mich am ausgestreckten Arm verhungern.
Sie glaubt sie kann sich's leisten.
Da könnte sie sich täuschen, ich
mache sowas nicht ewig mit.
Sie lässt mich zappeln, wie ein Greenhorn.
Sie ist ein Miststück, das ist mir jetzt klar.
Zuerst dachte ich sie sei was Besonderes.
Am Anfang flutschte es auch bei ihr,
sie war schnell effizient und sie befriedigte
mich mit ihrer Kunst absolut.
Aber am Anfang kehren die Besen ja immer gut.
Ich werde mir eine Neue zulegen,
die es so macht wie ich will,
die meine Bedürfnisse befriedigt
und mir keine heiße Luft vorsetzt.
Im Grunde war sie eh nur ein billiges Stück,
eine laue Gelegenheit.
Ich sah sie im Vorübergehen und nahm sie mit.
Ich schimpfe und fluche,
aber sie schweigt, bis auf erneutes dämliches Geblubber.
Bin ich der einzige Singlemann, der
mit seiner alternden Kaffeemaschine redet?
Ich spreche mit ihr, weil ich sonst keine Gesprächspartner habe.
Sie ist doch aber nur ein Ding, weiter nichts.
Ein Ding ohne Bewusstsein.
Laut dem neuesten Buch des Philosophieprofessors
aus Frankfurt, werden Maschinen bald ein richtiges Bewusstsein haben,
sodass es Maschinenrechte wird geben müssen.
Eine ethischer Umgang mit Maschinen wird dann unumgänglich sein.
Lächerlich, dachte ich zunächst.
Ich schrieb ihm auf Twitter, ob er sich nicht erst mal für Tierrechte stark machen wolle?
Er antwortete mir konsequent nicht.
Womöglich hielt er mein Bewusstsein für zu rudimentär.
Meine Kaffeemaschine blubbert wenigstens mit mir.
Sie kann glaube ich nicht leiden, ich leide jedoch an ihr.
Trotzdem fällt mir die Trennung jetzt wieder schwer.
Sie ist immerhin eine Entität, soviel muss ich ihr zugestehen,
mehr bin ich womöglich auch nicht.