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  • Dionysos von Enno
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I

Irgendwo geht der Panther 
vorbei. Im Federkleid einer Stundenmaid.
Die Augen dunkelgrün und weit.
Aufgestreift der Paletot.  
Hungrig der kreideweiche Sog 
der Einsamkeit des Raubtieres in seinem
instinkthaften Funkeln.
 
Der Geist will immer zurück ins Dunkeln
einer Eingeweidewelt,
in der der Herzschlag alles freigibt, alles hält,
was durch die Därme geht.
Und Fleisch und Blut sind das Gebet,
wo alles  in den
Pulsschlag fällt 
 
II
 
Erfühlt sich Sonne einmal Mondlicht.
Hört sich In Eisentoren  Sagensilber. 
Flüstert sich frei der Schrei der Städterkälber.
Spürn sich im Lachen wieder Lieder.
Erinnern Küsse, wie sie Wörter 
eingeengt.
Erkennt der Ozean, 
der alle Türme sprengt:
Ich war ja Mensch!
Wird plötzlich alles
unbekleidet,
unbehängt 
und frei
 
III
 
Es ist nicht viel dabei
zu werden, wie die  Kinder sind.
Etwas das sich durch sein Sein verschenkt.
Frei und
unbekleidet.
Unbehängt.
So wünscht ich’s,
wenn man mich bedenkt:
 
Man sag, ich sei
erst Mensch gewesen
 
  • Dionysos von Enno
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