oder einfach ein bisschen mehr Gefühl
Alle naselang 'ne Boutique, ein gezücktes Portemonnaie,
wo man hinblickt überhäuft uns das Anbieter-Defilee,
lockend säuseln die Verkäufer Angebote mir ins Ohr,
doch wenn ich etwas verschenke, hab' ich sixty cents more
sixty cents more
I got sixty cents more
Reihenweise Schauvitrinen, ob mit Puppe, ob Gestell,
gleich davor, aus dem Gedränge, ertönt jaulend das Gebell
eines kleinen braunen Hundes, er kommt sich verloren vor,
und ich streichle ihn ganz lange und hab' sixty cents more
sixty cents more
I got sixty cents more
Prallgefüllt Designertaschen, nur das Beste kommt hinein,
aufgetakeltes Gehabe für den coolsten Augenschein,
bei den Umkleidekabinen steht ein Kind im Korridor,
ich schenk' ihm mein schönstes Lächeln und hab' sixty cents more
sixty cents more
I got sixty cents more
Zwischen grauen Pflastersteinen drängt es sachte sich ans Licht,
doch weil alle auf sich selber schauen, sehen sie es nicht,
dieses Ding ist grün und gelb, es guckt noch ganz scheu hervor,
ich bestaune dieses Wunder und hab' sixty cents more
sixty cents more
I got sixty cents more
Und ich frag' mich, ob die Menschen, hier in ihrem Kaufgewühl,
überhaupt die Zeit noch finden für ein bisschen mehr Gefühl,
oder teilen sie den Frieden sich nur noch im Kirchenchor?
Beschaulich geh' ich durch die Straßen und hab' sixty cents more
sixty cents more
I got sixty cents more
Hat sich die letzte Tür geschlossen, macht die letzte Kasse zu,
ist der letzte Bus gefahren, nur die Nacht hört dir noch zu,
es bedrängt dich diese graue Leere, wie noch nie zuvor,
dann fang' endlich an zu fühlen - und du hast sixty cents more
sixty cents more
you got sixty cents more
2008 geschrieben - und es hat sich bis heute nichts verändert.
Alle naselang 'ne Boutique, ein gezücktes Portemonnaie,
wo man hinblickt überhäuft uns das Anbieter-Defilee,
lockend säuseln die Verkäufer Angebote mir ins Ohr,
doch wenn ich etwas verschenke, hab' ich sixty cents more
sixty cents more
I got sixty cents more
Reihenweise Schauvitrinen, ob mit Puppe, ob Gestell,
gleich davor, aus dem Gedränge, ertönt jaulend das Gebell
eines kleinen braunen Hundes, er kommt sich verloren vor,
und ich streichle ihn ganz lange und hab' sixty cents more
sixty cents more
I got sixty cents more
Prallgefüllt Designertaschen, nur das Beste kommt hinein,
aufgetakeltes Gehabe für den coolsten Augenschein,
bei den Umkleidekabinen steht ein Kind im Korridor,
ich schenk' ihm mein schönstes Lächeln und hab' sixty cents more
sixty cents more
I got sixty cents more
Zwischen grauen Pflastersteinen drängt es sachte sich ans Licht,
doch weil alle auf sich selber schauen, sehen sie es nicht,
dieses Ding ist grün und gelb, es guckt noch ganz scheu hervor,
ich bestaune dieses Wunder und hab' sixty cents more
sixty cents more
I got sixty cents more
Und ich frag' mich, ob die Menschen, hier in ihrem Kaufgewühl,
überhaupt die Zeit noch finden für ein bisschen mehr Gefühl,
oder teilen sie den Frieden sich nur noch im Kirchenchor?
Beschaulich geh' ich durch die Straßen und hab' sixty cents more
sixty cents more
I got sixty cents more
Hat sich die letzte Tür geschlossen, macht die letzte Kasse zu,
ist der letzte Bus gefahren, nur die Nacht hört dir noch zu,
es bedrängt dich diese graue Leere, wie noch nie zuvor,
dann fang' endlich an zu fühlen - und du hast sixty cents more
sixty cents more
you got sixty cents more
2008 geschrieben - und es hat sich bis heute nichts verändert.
Zuletzt bearbeitet: