Ich gähne laut durch diese Welt
Denn nichts mehr hat sie was mir gefällt
Dieselben Muster, dieselben Idioten
Die gleichen Sekten, die gleichen Drogen
Stets die ollen Kamellen, die heiligen Geschichten
Die wir uns zusammendichten
Und daran glauben, auch wenn sie nichts taugen
Weil es einfacher ist, als die Leere zu ertragen
Oder das Nichts zu betrachten
Seht ihr denn nicht, wie schön es ist?
Vielleicht sollte ich mal was neues probieren
Etwas mehr Provokation riskieren?
Nackt im Stadtpark Fahrrad fahren
Mit meinem Penis als Pinsel, Wände bemalen
Im Großen und Ganzen Erbsen zählen
Bündnis 90 die Grünen wählen… Nö!
Vielleicht aber ein paar Nazis erschießen?
Oder mich selbst mit Benzin übergießen?
Und dann meine Traumfrau nach Feuer fragen
Ganz in Flammen vor Liebe stehe ich
Nein, besser nicht!
Weder Liebe, noch Endorphine
Auch kein Schlag ins Gesicht
Oder Tritt in den Bauch, muntern mich auf
Als könnte ich mich an tausend vergangene Leben erinnern
Das ich alles schon und öfters getan
Und immer und immer und immer fängt es von vorne an
Ich war eine Frau, ich war ein Fisch,
Ein Pickel auf einem Teenagergesicht
Ein Samen ins Taschentuch gewichst
Dann der Held im Erdbeerfeld,
mit einer Warze auf der Nase
Ein Mistkäfer der Pferdekot rollt
Ein Popel aus der warzigen Nase geholt
Und dann ich, der jetzt da steht
Und sich all diesen Schwachsinn überlegt
Damit die Zeit schneller vergeht
Was sie nicht tut, dämliche Uhren
…wir sind ihre Huren
Aber – Kadabra!
Ich weiß jetzt was ich tu
Ich hock mich einfach auf mein Sofa
Schließe die Augen und geb ruh
Die Welt da draußen kann mich mal
Ich bin in mich was Frieden ist
Jetzt ist mir nicht mehr langweilig
Sondern alles einfach nur egal
…sogar scheißegal