Sommerbilder
Das Gras stand hoch.
Es winkte wiegend
bei jedem Windhauch.
Die Luft flirrte vor Glut,
verwischte die Ferne.
Keine Schuhe.
Nur Staub. Weicher, warmer Staub
an den Füßen. Aufgewirbelt und
fliegend davongetragen
von dem schmalen Weg.
Überall summte es.
Die vielstimmige Melodie
unzähliger Insekten.
Hitze. Sie brannte.
Auf den blanken Armen.
Im Gesicht.
Auf dem Kopf.
Alles versank gleißend in Licht.
Der Himmel.
Weitgespannt. Wie ein seidiger Baldachin.
Blau. Ein lautlos fließendes Meer.
Wolken.
Weiß.
Geruhsam schwebten sie.
Erschufen Gestalten,
Bilder. Immer neue.
Himmlisches Theater.
Die Fantasie schenkte Geschichten dazu.
Das blutige Rot der Heckenrosen,
hineingetupft in die grüne, buschige Blätterfülle.
Die Weite der Felder verlor sich im Blick.
Endlos ausgebreitete Einsamkeit.
Vergessene Zeit.
Wunderbares bei sich selbst sein.
© Jutta Gornik
Das Gras stand hoch.
Es winkte wiegend
bei jedem Windhauch.
Die Luft flirrte vor Glut,
verwischte die Ferne.
Keine Schuhe.
Nur Staub. Weicher, warmer Staub
an den Füßen. Aufgewirbelt und
fliegend davongetragen
von dem schmalen Weg.
Überall summte es.
Die vielstimmige Melodie
unzähliger Insekten.
Hitze. Sie brannte.
Auf den blanken Armen.
Im Gesicht.
Auf dem Kopf.
Alles versank gleißend in Licht.
Der Himmel.
Weitgespannt. Wie ein seidiger Baldachin.
Blau. Ein lautlos fließendes Meer.
Wolken.
Weiß.
Geruhsam schwebten sie.
Erschufen Gestalten,
Bilder. Immer neue.
Himmlisches Theater.
Die Fantasie schenkte Geschichten dazu.
Das blutige Rot der Heckenrosen,
hineingetupft in die grüne, buschige Blätterfülle.
Die Weite der Felder verlor sich im Blick.
Endlos ausgebreitete Einsamkeit.
Vergessene Zeit.
Wunderbares bei sich selbst sein.
© Jutta Gornik