Spätsommertag
In trocknem Braun thront die Kastanie
Im Ahorn schamhaft erster Rot
Zerfließen möchte ich am Tage
Die Sonne sengt erbarmungslos
Doch Abendstunden reinste Wonne:
Am Horizont erstrahlt
Ein Reigen wachster Farben
So bunt und wild und klar
Im Dämmern zirpen die Zikaden
Don Trakl raschelt still im Schoß
Hol kleines Licht, mein Dom erstrahlt
Bin Insel zwischen Sternenmeer
Da lösen langsam ihren Griff
Die stressgegerbten zähen Schläfen
Die Lasten langer Tage fliehn
Aus mir, auf Weines warmem Grund
Und plötzlich formen Worte sich
Klingt in mir Rhythmus, Satz um Satz
Schreib auf die Worte, denke nach
Welch Himmelreich im Kopf
Mein Geist nun klar und voller Freude
Geh ich beschwingt zur Ruh
Zu deckt uns lind die stille Nacht
Mit Wärme und auch Liebe
Ein lautlos Windhauch kühlt uns zärtlich
Erspüre streichend deine Hand
Mit blauen Farben, seelig atmend
Entschwind ich sanft aus diesem Land
In trocknem Braun thront die Kastanie
Im Ahorn schamhaft erster Rot
Zerfließen möchte ich am Tage
Die Sonne sengt erbarmungslos
Doch Abendstunden reinste Wonne:
Am Horizont erstrahlt
Ein Reigen wachster Farben
So bunt und wild und klar
Im Dämmern zirpen die Zikaden
Don Trakl raschelt still im Schoß
Hol kleines Licht, mein Dom erstrahlt
Bin Insel zwischen Sternenmeer
Da lösen langsam ihren Griff
Die stressgegerbten zähen Schläfen
Die Lasten langer Tage fliehn
Aus mir, auf Weines warmem Grund
Und plötzlich formen Worte sich
Klingt in mir Rhythmus, Satz um Satz
Schreib auf die Worte, denke nach
Welch Himmelreich im Kopf
Mein Geist nun klar und voller Freude
Geh ich beschwingt zur Ruh
Zu deckt uns lind die stille Nacht
Mit Wärme und auch Liebe
Ein lautlos Windhauch kühlt uns zärtlich
Erspüre streichend deine Hand
Mit blauen Farben, seelig atmend
Entschwind ich sanft aus diesem Land