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Feedback jeder Art Springi die Springspinne Yindi Entscheidungen

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  • Fiete686
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Yindi

Entscheidungen

Als Yindi zu Hause ankam, wollte sie nur noch schlafen aber ihr Vater stand vor der Haustür und somit musste sie an Ihm vorbei.
Er war auch keine Spinne die viel redete, das hatte Yini wahrscheinlich von Ihm geerbt, auch in dem ruhigen ausgeglichenem Wesen waren sie sich sehr ähnlich. Er sprach mehr mit seinen Augen und Yindi sagte, als sie neben Ihm stand, "ich habe eine Bestimmung aus der Traumwelt bekommen aber mehr kann ich Dir leider noch nicht sagen. Ich hoffe Du verstehst das, Vater."Eine Bestimmung aus der Traumwelt"? sagte er fragend...
Yindi wartete ab, denn sie wusste, das er noch etwas sagen würde.
"Wenn Du soweit bist, dann weiß ich , das Du zu mir kommst und alles erzählen wirst. Ich wusste seit Deiner Geburt, das Du etwas besonderes bist Yindi und wenn Du mir alles erzählst, dann erzähle ich Dir auch die Geschichte bei Deiner Geburt...Schlaf schön Yindi...
Sie war jetzt doch etwas irritiert von dem was ihr Vater gerade eben gesagt hatte aber sie antwortete schnell "Danke Vater für Deine Worte und wenn es soweit ist dann komme ich zu Dir, das verspreche ich" und wollte schnell in ihr Zimmer aber ihr Vater rief, "bitte warte noch Yindi, ich habe Dir doch noch etwas zu erzählen". Sein Gesicht wurde sehr ernst als er sagte "das Ngara, Ihre Schwester nach Hause gekommen war.
Ngara? dachte Yindi und schaute irritiert und erstaunt zugleich.
Sie kannte ihre Schwester nicht, denn sie hatte die unsichtbaren Fäden der Familie vor ihrer Geburt durchtrennt und ist in die große Stadt gezogen. Man hat nie wieder von ihr etwas gehört. Weder Mutter noch Vater wollten darüber reden als Yindi sie fragte warum sie die Fäden durchtrennt hatte.
...Yindi...Yindi...sie erschrak ein wenig aber merkte das es ihr Vater war der sie rief.
"Entschuldige bitte Vater ich war mit meinen Gedanken gerade wo anders.
..."ja Yindi, ich verstehe, das war sehr viel auf einmal an einem Tag...
Ngara schläft schon und Du gehe jetzt bitte auch schlafen. Ja Vater und sie ging schnell in ihr Zimmer.
Yindi wusste für einen Moment nicht was sie tun sollte, denn diese Nachricht bedeutete, das sie morgen nicht nach Yalangbara gehen konnte und das Känguru vergeblich warten würde.
Dann muss ich morgen, sobald das Känguru ankommt wieder zurück, vielleicht kann es mich wieder bis dahin bringen wie heute, dann käme ich nicht ganz...die letzten Gedanken konnte sie nicht mehr zu Ende bringen, denn sie war eingeschlafen. Der Tag war lang gewesen und mit vielen neuen Erlebnissen behaftet.

Yindi stand noch früher auf als sonst, um zu vermeiden, das jemand von der Familie ihr über den Weg läuft. Das Austehen bereitete ihr sichtlich einige Schwierigkeiten aber das bevorstehende Treffen mit dem Känguru gab ihr die nötige Kraft und sie schlich sich ganz leise aus dem Haus. Was sie nicht bemerkte, sie wurde beobachtet. Es war Ngara, sie schaute durch das geschlossene Fenster und man konnte in ihrem Gesicht nicht ablesen was Sie gerade dachte.
Ein Gesicht, gezeichnet von einem Ort an dem sie gelebt hatte und etwas in ihr sagte,dass sie wieder zurückgehen sollte, zu ihren Wurzeln, in ihre wahre Heimat.

Sie beschloss Yindi heimlich zu folgen, was ihr sichtlich Probleme bereitete, denn Yindi legte ein bemerkenswertes Tempo an den Tag. Vorallem das sie sich um diese Zeit soweit rauswagte...
Sie wußte Im Moment nicht ob sie Respekt oder Wut über soviel Risiko empfinden sollte und sagte zu sich, "daß sie erst abwarten wollte, was Yindi dazu bewegte, soviel Wagnis einzugehen".

Yindi war angekommen und setzte sich wieder auf den bemoosten Stein aber diesesmal mit Blick zu dem Mangrovenwald. Sie wusste, das sie noch viel Zeit hatte und so versuchte sie noch ein bisschen zu schlafen.
Ngara dagegen war nicht überrascht, sie hatte den Ort sofort erkannt, trotz der Dunkelheit, denn diesen Weg ist sie mit ihrer Mutter, als sie noch klein war, fast täglich gegangen.
Sie erinnerte sich wieder an all die Geschichten, die sie ihr erzählte und das Gefühl, was sie seit Tagen hatte, wurde jetzt wieder stärker. Als sie es in der Stadt nicht mehr aushielt, denn jede Nacht der selbe Traum aus dem sie aufwachte, der von zu Hause berichtete und ihr immer ein Gefühl von "Du musst zurück, gehe sofort zurück in Deine Heimat" vermittelte.
Als sie gestern in ihrem Elternhaus ankam, verschwand das Gefühl. Obwohl sie nicht mit offenen Armen empfangen wurde, fühlte sie plötzlich, das sie angekommen war.
Sie fragte Ihre Eltern ob sie sich direkt hinlegen könnte, denn die Reise war sehr anstrengend. Mutter und Vater schauten sich kurz an und ihre Mutter sagte mit sanfter Stimme, "natürlich Ngara, leg Dich hin und ruh' Dich aus. Morgen ist ein neuer Tag und dann können wir alle miteinander reden"...
...Sie wurde jäh aus ihren Gedanken herausgerissen, als sie bemerkte, das sich ein Känguru, aus dem Mangrovenwald kommend, Yindi näherte und vor ihr stehen blieb. Yindi legte ihre Vorderbeine auf die Nase des Kängurus und dieses schloss die Augen. Danach sah sie, wie die beiden sich unterhielten und Yindi zwischendurch lachte. Sie erkannte, das die Beiden eine tiefe Freundschaft miteinander haben müssen. Leider konnte sie nicht verstehen, was die beiden sich erzählten, denn sie war einfach zu weit weg. Vielleicht konnte sie sich noch etwas mehr nähern aber es gab nicht viel Deckung im Umkreis, also verzichtete sie lieber darauf...bevor sie weiter über diese, für sie, unfassbare, unbeschreibliche Situation nachdenken konnte, sah sie, wie Yindi auf das Känguru kletterte und aus ihren Faden etwas sponn um sich festzuhalten und plötzlich waren sie weg, in Richtung Buschland, aus der sie gekommen waren.
Ein leichtes Lächeln huschte über Ngaras Gesicht, als sie sah, was für eine unbändige Freude aus Yindi rauskam, als das Känguru richtig schnell wurde.
Sie blieb noch eine Weile stehen, denn sie konnte diese Situation immer noch nicht einordnen. Was hatte das alles zu bedeuten?
Eigentlich rechnete sie damit das Yindi, wie sie damals, gerne hier her kam um zu meditieren oder einfach nur um in Ruhe nachzudenken. Hier hatte sie auch den Entschluss gefasst, in die Stadt zu ziehen...
Aber mit der Freundschaft zu einem Känguru, damit konnte sie überhaupt nicht rechnen, denn Springspinnen schließen keine Freundschaften mit anderen Spezies.
Sie gehören zur Traumwelt.
Alles gehört dazu um das Gleichgewicht zu wahren und langsam schlich sich ein Gedanke bei ihr ein, der ihr sagte, das ihr Traum vielleicht etwas damit zu tun hat. "Vielleicht" dachte sie, sprach es aber laut aus und sagte dann zu sich selbst, "ich spreche Yindi zu gegebener Zeit an, mal sehen ob die überhaupt mit mir reden will.

Sie machte sich auf den Rückweg und wusste von vornherein, daß Sie keine plausible Erklärungen haben würde, für ihre Abwesenheit. Die Wahrheit wird sie verschweigen müssen, was schwer sein wird, denn ihr Vater erkannte soetwas sofort. Vielleicht fällt ihr ja noch etwas ein, der Weg zurück ist ja lang genug und Sie hatte leider kein Känguru zur Verfügung...

Als Yindi das Känguru schon von weitem erblickte, tauchte das Erlebte von gestern wieder vor ihren Augen auf und in ihr kam langsam die Erkenntnis auf, was der Traum von dem Känguru für eine Bedeutung hatte.
Als das Känguru vor Yindi stand begrüßten sie sich wie gestern und das Gefühl war wieder da. Sie fing sofort an alles zu erzählen und als sie fertig war,sagte sie, etwas traurig, das sie sich auf heute sehr gefreut hätte...Das Känguru beruhigte sie, indem es sagte, "Du musst nicht traurig sein und natürlich bringe ich Dich sofort wieder dahin, denn ich weiß doch, dass das Dir gestern richtig Spaß gemacht hat.
Yindi wurde jetzt verlegen, zu erkennen an den Hinterbeinen die anfingen zu Zittern. und noch etwas" sagte das Känguru " hast Du eigentlich auch einen Namen? Äh...jetzt wurde Yindi ganz verlegen und danach musste sie lachen und sagte "natürlich habe ich einen Namen, das mir das bisher nicht aufgefallen ist" und sprach mit ehrfurchtsvoller Stimme weiter"...aber ich...ich fühlte mich irgendwie sofort mit Dir verbunden und versteh mich bitte nicht falsch aber mir war nicht bewusst, das Du einen Namen hast, für mich reichte es, das Du da bist...aber ich heiße Yindi und Du mein Freund, wie heißt Du?
Das Känguru kam ganz nahe an Yindi heran und man sah das es mit den Tränen kämpfte und sagte "liebe Yindi,, soetwas schönes hat noch nie jemand zu mir gesagt und auch ich fühle mich mit Dir sehr sehr stark verbunden.
"Ich heiße Garru, liebe Yindi und jetzt steig auf, es geht los, ich bringe Dich jetzt zurück, damit Du wieder morgen hier sein kannst.
Wir sollten uns aber etwas überlegen, wenn einer von uns Beiden nicht kommen kann. "Ja, Du hast Recht, das sollten wir unbedingt besprechen" und Yindi kam nach kurzer Zeit die Idee und sagte "das man einen festen Zeitpunkt ausmachen sollte und wenn dieser überschritten ist, wieder gehen kann".
"Das ist eine sehr gute Idee Yindi, so machen wir es"sprach das Känguru und beide machten einen festen Zeitpunkt aus und danach nahm Garru sehr schnell Geschwindigkeit auf und Yindi genoss es mit purer Freude...


Ende


Jwu 68
 
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