Stare fliegen in den Süden
Gedankenwege streiten sich um Richtungen.
Stolpernd werde ich fortgetragen,
nachdenklich gestoppt.
Ich wünschte mir, dass ich alle Steine
schmelzen und bleichen könnte.
Doch mein Mikroskop-Denken
legt alle Ziele unter dichten Nebel.
In welchen Wassern badet meine Seele,
frag’ ich vorsichtig, mich selbst.
Die Logik der Dinge schmilzt wie Butter,
auch in ruhigen Welten.
Doch krümelweise muss es weitergehen.
Ich ziehe den Zipfel eines warmen Atemzugs
aus dem Archiv vergangener Begebenheiten.
Nun, irgendwie setzt sich die Unruhe
des Zeitenrades wieder in Bewegung.
Und irgendein Lied füllt mich plötzlich aus,
hebt mich auf und klärt die Sicht.
Die Welt ist Berg und Tal, dürftig und üppig.
Doch dort, wo ich gehe, wird dieses Land erst entdeckt.
Beschreiben kann ich es nicht,
zu bunt, zu ruhig.
...
..
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