Im schönen Wonnemonat Mai
verspürte einst ein Hammerhai,
dass Amors Pfeil auch dorthin dringt,
wo Neptun wild den Dreizack schwingt.
Ein Kribbeln zog ihm durch die Flossen,
doch nicht für einen Artgenossen:
Sein Blick hing schon seit manchen Wochen
verzückt an einem Nagelrochen.
Gespickt mit spitzen Dornfortsätzen,
war dieser schwierig einzuschätzen.
Zudem: Besagter Hai war neu
in jener Gegend und recht scheu.
Der Rochen, gleicher Herzensneigung,
war selbst ein Meister der Verschweigung.
So lebten beide still betrübt,
im Bande knüpfen ungeübt.
Gezeiten wogten auf und nieder,
der Wind, die Möwen sangen Lieder,
und zwischen Hai und Nagelrochen
war immer noch kein Wort gesprochen.
Der Hammer traf den Nagel nicht,
so dass - der Schluss vom Lied ist schlicht -
das Paar, einander vorbestimmt,
nun doch getrennte Wege schwimmt ...
verspürte einst ein Hammerhai,
dass Amors Pfeil auch dorthin dringt,
wo Neptun wild den Dreizack schwingt.
Ein Kribbeln zog ihm durch die Flossen,
doch nicht für einen Artgenossen:
Sein Blick hing schon seit manchen Wochen
verzückt an einem Nagelrochen.
Gespickt mit spitzen Dornfortsätzen,
war dieser schwierig einzuschätzen.
Zudem: Besagter Hai war neu
in jener Gegend und recht scheu.
Der Rochen, gleicher Herzensneigung,
war selbst ein Meister der Verschweigung.
So lebten beide still betrübt,
im Bande knüpfen ungeübt.
Gezeiten wogten auf und nieder,
der Wind, die Möwen sangen Lieder,
und zwischen Hai und Nagelrochen
war immer noch kein Wort gesprochen.
Der Hammer traf den Nagel nicht,
so dass - der Schluss vom Lied ist schlicht -
das Paar, einander vorbestimmt,
nun doch getrennte Wege schwimmt ...