Aus einem zerbrochenen Kelch Stille trinken –
ich nenne es Trost.
Ich bin nicht erbost, wenn dir fremde Männer winken,
auf deinen Hintern zeigen
oder wenn sie dich preisen –
laut,
deine Körperlichkeiten,
und laut um dich streiten.
(Ich zog mich ganz aus,
nur an deinem Schweigen.)
Und mein Geburtsweinen
klang nie wie Nachpfeifen,
nicht nach Gelächter, nach Applaus.
Es klang, als würde man
ein Werkzeug schleifen.
Es klang, als würde man
in alte Ketten
greifen.
Als ginge eine Maschine
lächerlich laut
aus.
(Wenn du jemanden so oft denkst,
dass er zerbricht –
ist das noch Schwärmerei
oder nicht schon längst
Liebe?)
Wann kamst du wieder zurück?
In meinem Kummer, meinem Glück?
In meinem Hunger nach einem Stück
der geölten Kette im Getriebe
der Maschine.
Stell dir einfach vor, etwas sehr Kostbares triebe
hinaus auf den Ozean.
Heut liegt Nebel auf den Feldern: Dichte.
Eine Maschine rostet darin –
ohne Geschichte.
Nur Stille ist noch daran:
ein zerbrochener Kelch,
ein dunkelblauer Schwan.
Text dve
Musik KI Vertonung
ich nenne es Trost.
Ich bin nicht erbost, wenn dir fremde Männer winken,
auf deinen Hintern zeigen
oder wenn sie dich preisen –
laut,
deine Körperlichkeiten,
und laut um dich streiten.
(Ich zog mich ganz aus,
nur an deinem Schweigen.)
Und mein Geburtsweinen
klang nie wie Nachpfeifen,
nicht nach Gelächter, nach Applaus.
Es klang, als würde man
ein Werkzeug schleifen.
Es klang, als würde man
in alte Ketten
greifen.
Als ginge eine Maschine
lächerlich laut
aus.
(Wenn du jemanden so oft denkst,
dass er zerbricht –
ist das noch Schwärmerei
oder nicht schon längst
Liebe?)
Wann kamst du wieder zurück?
In meinem Kummer, meinem Glück?
In meinem Hunger nach einem Stück
der geölten Kette im Getriebe
der Maschine.
Stell dir einfach vor, etwas sehr Kostbares triebe
hinaus auf den Ozean.
Heut liegt Nebel auf den Feldern: Dichte.
Eine Maschine rostet darin –
ohne Geschichte.
Nur Stille ist noch daran:
ein zerbrochener Kelch,
ein dunkelblauer Schwan.
Text dve
Musik KI Vertonung