TALENTLOS DOCH REUIG
1. ***
Verzeih' halt dem Sünder, doch bleiben die Herzen in Sünde.
Für dich sind das Verse. Für mich doch ein letztes Gebet.
Die Sorgfalt der Schmerzen, die täglich ich sichtlos begründe.
So hab‘ ich durch diese mein Herzschlag ein wenig verlebt.
Ich sehe nicht vieles. So kann ich mein Engel nicht schreiben.
Und wenn ich halt schreibe, entspricht es nun keinem Gedicht.
Und wenn ich halt sterbe, dann sieh‘ halt die Nebel vertreiben.
Verzeih' halt dem Sünder, doch büßen wir Sünden halt nicht.
Verzeih' halt dem Sünder, doch bleiben die Herzen in Gnade.
Und wenn ich halt sterbe, dann sterbe ich, Engel, nicht lang.
Verzeih' mir, mein Liebling. So werden die Lügen zu schade.
Verzeih' halt dem Sünder, sodass auch mein Herze verklang.
Verzeih' halt dem Sünder und schaue wie Herzen vergelben.
Ein Danke zur Freundschaft, die jedoch ich gar nicht vernahm.
Und wenn wir halt lügen, dann bleiben die Himmel dieselben.
Ich brauche kaum Liebe, denn reicht mir ein Stücken vom Gram.
Verzeih' halt dem Sünder, doch bleiben die Herzen recht träge.
Ich schreibe Gedichte, auch wenn ich die Dichtung verhass‘.
Für dich sind das Verse. Für mich doch das Finden der Wege.
Verzeih' halt dem Sünder, auch wenn ich die Erden verlass‘.
Ich schreibe dir Zeilen und blute und wein‘ doch empfänglich.
Ich schreibe als Sünder, doch hab‘ ich die Wahrheit zerstört.
Vergehen die Nächte, doch wirken schon Tage unendlich.
Verzeih' halt dem Sünder, wer hat‘ schon die Sünden gehört.
Verzeih' halt dem Sünder, doch bleiben die Herzen in Sünde.
Ich hasse das Leiden und lieb‘ ich das Dichten nicht sehr.
Ich hasse mich Engel. Sodass ich den Hass nicht begründe.
Verzeih' halt dem Sünder. Und schreibe ich Zeilen nicht mehr…
23.07.2025
Eberswalde / Barnim
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2. ***
Verstoßen mich Himmel. So hass‘ ich aus Rache die Erden.
Zu oft auch gesündigt. Sodass auch das Beten nichts bringt.
Die Herzen, die schwelgen und suchen die schönen Gebärden.
Verzeih‘ mir, auch wenn halt das Sterben im Herzen entspringt.
Verstoßen mich Himmel. So hass' ich aus Ehrfurcht die Welten.
Die Sünde versündigt. Und gleicht sich am Ende nichts aus.
Es gibt ja kaum Tränen, doch gibt es die Liebe schon selten.
Verstoßen mich Himmel. Und schneiden wir Venen dann raus.
Verstoßen mich Himmel. So hassen wir Träumer schon Erden.
Zu oft auch gesündigt. Sodass auch das Beten nichts tilgt.
Die Nächte verblassen. Auch wenn das die Tage nicht werden.
Sodass nun die Sehnsucht wie Glas auch am Boden zerspringt.
Verstoßen mich Himmel. So hass‘ ich aus Demut die Länder.
Verzeih‘ mir, mein Engel. Denn reiß‘ ich die Wolken nur ein.
Wir leben in Nächten, wer braucht da schon einen Kalender.
Verstoßen mich Himmel. So werd‘ ich dein Sünder nun sein.
Verstoßen mich Himmel. So hass‘ ich aus Rache die Orte.
Zu oft auch gesündigt. Sodass auch das Beten nicht freit.
Versuch‘ ich zu glauben. Doch bleibet das Amen ein Worte
Erschlag‘ mich, du Schöne. Denn bin ich aus Liebe bereit.
Verstoßen mich Himmel. So hass‘ ich aus Rache die Erden.
Zu oft auch gesündigt. Sodass auch das Beten nicht büßt.
So wenn wir halt sterben. Wie könnte ein Engel ich werden.
Verzeih‘ mir mein Lächeln. Das haben die Tränen versüßt.
Verstoßen mich Himmel. So hass‘ ich aus Rache die Erden.
Mich kühlen die Tage. Durch Nächte die Seele verbrennt.
Die Herzen, die schwelgen und suchen die schönen Gebärden.
Ich schreibe aus Liebe. Doch fehlt mir das ganze Talent.
23.07.2025
Zentrales Ökologisches Labor
Waldcampus der HNEE Eberswalde / Barnim
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1. ***
Verzeih' halt dem Sünder, doch bleiben die Herzen in Sünde.
Für dich sind das Verse. Für mich doch ein letztes Gebet.
Die Sorgfalt der Schmerzen, die täglich ich sichtlos begründe.
So hab‘ ich durch diese mein Herzschlag ein wenig verlebt.
Ich sehe nicht vieles. So kann ich mein Engel nicht schreiben.
Und wenn ich halt schreibe, entspricht es nun keinem Gedicht.
Und wenn ich halt sterbe, dann sieh‘ halt die Nebel vertreiben.
Verzeih' halt dem Sünder, doch büßen wir Sünden halt nicht.
Verzeih' halt dem Sünder, doch bleiben die Herzen in Gnade.
Und wenn ich halt sterbe, dann sterbe ich, Engel, nicht lang.
Verzeih' mir, mein Liebling. So werden die Lügen zu schade.
Verzeih' halt dem Sünder, sodass auch mein Herze verklang.
Verzeih' halt dem Sünder und schaue wie Herzen vergelben.
Ein Danke zur Freundschaft, die jedoch ich gar nicht vernahm.
Und wenn wir halt lügen, dann bleiben die Himmel dieselben.
Ich brauche kaum Liebe, denn reicht mir ein Stücken vom Gram.
Verzeih' halt dem Sünder, doch bleiben die Herzen recht träge.
Ich schreibe Gedichte, auch wenn ich die Dichtung verhass‘.
Für dich sind das Verse. Für mich doch das Finden der Wege.
Verzeih' halt dem Sünder, auch wenn ich die Erden verlass‘.
Ich schreibe dir Zeilen und blute und wein‘ doch empfänglich.
Ich schreibe als Sünder, doch hab‘ ich die Wahrheit zerstört.
Vergehen die Nächte, doch wirken schon Tage unendlich.
Verzeih' halt dem Sünder, wer hat‘ schon die Sünden gehört.
Verzeih' halt dem Sünder, doch bleiben die Herzen in Sünde.
Ich hasse das Leiden und lieb‘ ich das Dichten nicht sehr.
Ich hasse mich Engel. Sodass ich den Hass nicht begründe.
Verzeih' halt dem Sünder. Und schreibe ich Zeilen nicht mehr…
23.07.2025
Eberswalde / Barnim
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2. ***
Verstoßen mich Himmel. So hass‘ ich aus Rache die Erden.
Zu oft auch gesündigt. Sodass auch das Beten nichts bringt.
Die Herzen, die schwelgen und suchen die schönen Gebärden.
Verzeih‘ mir, auch wenn halt das Sterben im Herzen entspringt.
Verstoßen mich Himmel. So hass' ich aus Ehrfurcht die Welten.
Die Sünde versündigt. Und gleicht sich am Ende nichts aus.
Es gibt ja kaum Tränen, doch gibt es die Liebe schon selten.
Verstoßen mich Himmel. Und schneiden wir Venen dann raus.
Verstoßen mich Himmel. So hassen wir Träumer schon Erden.
Zu oft auch gesündigt. Sodass auch das Beten nichts tilgt.
Die Nächte verblassen. Auch wenn das die Tage nicht werden.
Sodass nun die Sehnsucht wie Glas auch am Boden zerspringt.
Verstoßen mich Himmel. So hass‘ ich aus Demut die Länder.
Verzeih‘ mir, mein Engel. Denn reiß‘ ich die Wolken nur ein.
Wir leben in Nächten, wer braucht da schon einen Kalender.
Verstoßen mich Himmel. So werd‘ ich dein Sünder nun sein.
Verstoßen mich Himmel. So hass‘ ich aus Rache die Orte.
Zu oft auch gesündigt. Sodass auch das Beten nicht freit.
Versuch‘ ich zu glauben. Doch bleibet das Amen ein Worte
Erschlag‘ mich, du Schöne. Denn bin ich aus Liebe bereit.
Verstoßen mich Himmel. So hass‘ ich aus Rache die Erden.
Zu oft auch gesündigt. Sodass auch das Beten nicht büßt.
So wenn wir halt sterben. Wie könnte ein Engel ich werden.
Verzeih‘ mir mein Lächeln. Das haben die Tränen versüßt.
Verstoßen mich Himmel. So hass‘ ich aus Rache die Erden.
Mich kühlen die Tage. Durch Nächte die Seele verbrennt.
Die Herzen, die schwelgen und suchen die schönen Gebärden.
Ich schreibe aus Liebe. Doch fehlt mir das ganze Talent.
23.07.2025
Zentrales Ökologisches Labor
Waldcampus der HNEE Eberswalde / Barnim
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