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Feedback jeder Art Traum

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TRAUM (ODER: EBERSWALDER TRAUM)

Mich rührte der Abschied der Nächte.
Und waren die Tränen auch echt.
Verbleibt mir im Leibe das Schlechte.
Ich schnitt mir mein Herze zurecht.
Sodass ich mein Herze bloß normte.
Aus Liebe und Sehnsucht und Hast.
Sodass ich mein Herze bloß formte.
Doch hat es dann gar nicht gepasst.


Päonienweißlich erscheinen die Schwaden.
Doch hab‘ ich von diesen nur leise geträumt.
Die Flieder verwelken amethystenbehangen.
So hab‘ ich vor kurzem die Liebe versäumt.
Umdrehen und reißen die Winde das Laube.
Bezahlen die Herzen aus Sehnsucht den Preis.
Es scheint so, als tanzen wir beide zusammen.
Doch drehen wir ständig uns beide im Kreis.

Es scheint so, als wären wir sichtbar verloren.
Doch tragen wir beide. Dafür halt die Schuld.
Ich habe nichts weiter. Als Träume erkoren.
Erbarm‘ dich, mein Engel. Ich suche die Huld.
Hortensienglänzend erscheinen die Schwaden.
Mich heilten schon Tränen. Ich gebe dir paar.
Umgreif‘ ich die Nebel. Umgreife ich Klingen.
Und schnitzte mein Herze. Als ich dich ersah.

09.06.2025
Berlin Biesdorf-Süd
 
  • horstgrosse2
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