Treue der Rosen
Verwelken selbst Rosen. Da ich sie schon fasste.
Verwelken selbst Rosen. Da ich sie schon trug.
Es wirkt so, als ob ich. Die Sehnsucht verpasste.
Es wirkt so, als ob mich. Das Fühlen erschlug.
Es ist so, als leb‘ ich schon tausend von Leben.
Doch blieb‘ ich in allen. Vergeblich und fremd.
Ich lebe, doch kann mir. Nun gar nicht vergeben.
Denn hat mich als Fremder. Die Erde entstellt.
Verwelken selbst Nelken. Da ich sie schon fühlte.
Die Nässe der Blätter. Die Tropfen. Den Tau.
Auch wenn mich das Feuer im Herzen so kühlte.
Sodass ich den Schlägen der Herzen nicht trau‘.
Verwelken selbst Rosen. Die kenn‘ ich seit Jahren.
Vernahm ich die Rosen. Sodass ich sie sah.
Was soll ich, mein Engel. Schon sichtlich erfahren.
Auch wenn uns das Unheil. Bekanntlich gebar.
Verwelken selbst Blicke durch Rosen und Dorne.
Verfremdet scheint alles. Doch alles bleibt traut.
Aus Anmut wird Kummer. Aus Tränen der Zorne.
Doch sieh‘ mal. Am Grabe. Da wellt sich das Kraut.
Verwelken selbst Flieder. Ich möchte sie pflücken.
Wir säten die Liebe. Doch ernten den Hass.
Und wird uns auch beide. Das Sehnen erdrücken.
So leb‘ wohl, auch. Leb‘ wohl. Da ich mich vergaß.
Verwelken selbst Rosen. Da ich mich verblickte.
Verwelken selbst Rosen. Da ich mich vergriff.
Es war auch der Atmen. Durch den ich erstickte.
Wer kennt schon die Liebe. Als wahrsten Begriff.
Verwelken selbst Rosen. Die hingen verstanden.
Die standen zu lange. In Vasen. Geraum.
Und fallen die Blüten. Wie Tropfen umranden.
Es schneien die Blüten. Wer liebt sie im Traum...
Eberswalde
13.06.2025
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Verwelken selbst Rosen. Da ich sie schon fasste.
Verwelken selbst Rosen. Da ich sie schon trug.
Es wirkt so, als ob ich. Die Sehnsucht verpasste.
Es wirkt so, als ob mich. Das Fühlen erschlug.
Es ist so, als leb‘ ich schon tausend von Leben.
Doch blieb‘ ich in allen. Vergeblich und fremd.
Ich lebe, doch kann mir. Nun gar nicht vergeben.
Denn hat mich als Fremder. Die Erde entstellt.
Verwelken selbst Nelken. Da ich sie schon fühlte.
Die Nässe der Blätter. Die Tropfen. Den Tau.
Auch wenn mich das Feuer im Herzen so kühlte.
Sodass ich den Schlägen der Herzen nicht trau‘.
Verwelken selbst Rosen. Die kenn‘ ich seit Jahren.
Vernahm ich die Rosen. Sodass ich sie sah.
Was soll ich, mein Engel. Schon sichtlich erfahren.
Auch wenn uns das Unheil. Bekanntlich gebar.
Verwelken selbst Blicke durch Rosen und Dorne.
Verfremdet scheint alles. Doch alles bleibt traut.
Aus Anmut wird Kummer. Aus Tränen der Zorne.
Doch sieh‘ mal. Am Grabe. Da wellt sich das Kraut.
Verwelken selbst Flieder. Ich möchte sie pflücken.
Wir säten die Liebe. Doch ernten den Hass.
Und wird uns auch beide. Das Sehnen erdrücken.
So leb‘ wohl, auch. Leb‘ wohl. Da ich mich vergaß.
Verwelken selbst Rosen. Da ich mich verblickte.
Verwelken selbst Rosen. Da ich mich vergriff.
Es war auch der Atmen. Durch den ich erstickte.
Wer kennt schon die Liebe. Als wahrsten Begriff.
Verwelken selbst Rosen. Die hingen verstanden.
Die standen zu lange. In Vasen. Geraum.
Und fallen die Blüten. Wie Tropfen umranden.
Es schneien die Blüten. Wer liebt sie im Traum...
Eberswalde
13.06.2025
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