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Hey @ferdi

Das Gedicht gefällt mir.

Der Mensch auf dem Turm ist Symbol,
aber kein Abziehbild.
Er steht dort nicht für Pathos,
sondern für Überdruss.
Die Welt ist so lautlos geworden,
dass man sich erheben muss,
damit man überhaupt noch als Störung zählt.

Der Text schichtet:
Turm – Wind – Ohren – Turm – Schrei – Welt.
Fast wie ein Kreislauf aus Ansteckung.
Einer beginnt,
ein anderer hört,
steigt hoch,
und wird selbst zur Lautstärke.

Das ist fast prophetisch:
Wer schreit, wird gehört.
Und wer hört, wird zum Schreienden.
Es ist keine Empörung.
Es ist Transformation.
Ein poetischer Dominoeffekt.

Und was wird gestört?
Nicht die Welt,
sondern das Weltbild.

Und da fängt es an zu brennen.
Denn wenn Turm und Schrei die neue Sprache sind –
dann ist Schweigen kein Frieden mehr,
sondern Mittäterschaft.

Viele Grüße,
evermore
 
Hallo Evermore!

Vielen Dank für deine ausführliche und erhellende Rückmeldung. An sich finde ich ja, die Welt ist schon viel zu laut, wie sie ist; aber das widerspricht dem Text noch nicht einmal meiner Meinung nach ...

Gruß,

Ferdi
 
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