Über die erste Liebe
Ein Vogel, frisch geschlüpft,
flaumig, federleicht,
gedrängt vom Lebenstriebe,
hüpft vergnügt auf seinem Zweig -
so scheint die erste Liebe.
Ungelogen! Auch bei eingetrübtem Himmel
glänzt die Welt im Sonnenschein
farbig wie ein Regenbogen.
Eingeschlossen
in ein ahnungsloses Fühlen,
einsam sich durch Berge
von Problemen wühlen,
wollen Verliebte nie mehr sein.
Eher fröhlich und gestärkt
sich an der Seite von Gefährten
Ihresgleichen fühlen.
In der Zwischenzeit
wachsen Federn zum Gefieder,
spreizen sich und proben immer wieder
einen Flug ins blaue Leben, um sich
auf Wolken himmlischer Lust hinzugeben.
Doch empfiehlt sich, nicht zu übertreiben,
also möglichst auf erreichter Flughöhe bleiben,
denn die Sonne „überfliegen“, schafft nur
Absturz und Verdruss - wie einst dem armen Ikarus.
(„Carolus“ in „poeten.de“ 10. 05. 2025)
Ein Vogel, frisch geschlüpft,
flaumig, federleicht,
gedrängt vom Lebenstriebe,
hüpft vergnügt auf seinem Zweig -
so scheint die erste Liebe.
Ungelogen! Auch bei eingetrübtem Himmel
glänzt die Welt im Sonnenschein
farbig wie ein Regenbogen.
Eingeschlossen
in ein ahnungsloses Fühlen,
einsam sich durch Berge
von Problemen wühlen,
wollen Verliebte nie mehr sein.
Eher fröhlich und gestärkt
sich an der Seite von Gefährten
Ihresgleichen fühlen.
In der Zwischenzeit
wachsen Federn zum Gefieder,
spreizen sich und proben immer wieder
einen Flug ins blaue Leben, um sich
auf Wolken himmlischer Lust hinzugeben.
Doch empfiehlt sich, nicht zu übertreiben,
also möglichst auf erreichter Flughöhe bleiben,
denn die Sonne „überfliegen“, schafft nur
Absturz und Verdruss - wie einst dem armen Ikarus.
(„Carolus“ in „poeten.de“ 10. 05. 2025)