Über wahre Schätze im Leben
Wir, Tag und Nacht gesegnet, bedacht
mit Werbung über Glück verheißendes Besitzen,
das Anerkennung, Freude und Erfolge bringen soll.
Wir, ständig in Versuchung, vom einen
zum anderen Event zu eilen, weil man
es kennt, man es gehört, gesehen haben muss.
Wir beinahe süchtig, deformiert und oft neben uns,
haben oft nie genug, denken nicht daran, wie rasch
man Hab und Gut und sein Gesicht verlieren kann.
Wir erinnern selten uns an jene Schätze,
deren Wert, gehäuft in Jahren, in Gold
und Diamanten nicht aufzuwiegen ist.
Wie anders jene Kostbarkeiten sind, die wir
im Herzen aufbewahren, die das Gesicht
mit einem Lächeln verzaubern!
Da wäre vielleicht die Erinnerung an beide Hirten,
im Gebirge Kretas, die ihr karges Mahl aus Brot,
Ziegenkäse und Tomaten mit uns teilten.
Oder an jene zauberhafte Nacht bei Cape Finstere,
als der Sternenhimmel sich auf der
Wasseroberfläche spiegelte und der Mond am Horizont
sich wie ein Gott es Lichtes aus der Tiefe sich erhob.
Solche und viele andere Begegnungen kann man
nicht kaufen. Jedem, der offenen Herzens,
werden sie geschenkt aus dem Füllhorn
der Schöpfung als lebenslangen Besitz.
(„Carolus“ in „poeten.de“ 31.07. 2025)
Wir, Tag und Nacht gesegnet, bedacht
mit Werbung über Glück verheißendes Besitzen,
das Anerkennung, Freude und Erfolge bringen soll.
Wir, ständig in Versuchung, vom einen
zum anderen Event zu eilen, weil man
es kennt, man es gehört, gesehen haben muss.
Wir beinahe süchtig, deformiert und oft neben uns,
haben oft nie genug, denken nicht daran, wie rasch
man Hab und Gut und sein Gesicht verlieren kann.
Wir erinnern selten uns an jene Schätze,
deren Wert, gehäuft in Jahren, in Gold
und Diamanten nicht aufzuwiegen ist.
Wie anders jene Kostbarkeiten sind, die wir
im Herzen aufbewahren, die das Gesicht
mit einem Lächeln verzaubern!
Da wäre vielleicht die Erinnerung an beide Hirten,
im Gebirge Kretas, die ihr karges Mahl aus Brot,
Ziegenkäse und Tomaten mit uns teilten.
Oder an jene zauberhafte Nacht bei Cape Finstere,
als der Sternenhimmel sich auf der
Wasseroberfläche spiegelte und der Mond am Horizont
sich wie ein Gott es Lichtes aus der Tiefe sich erhob.
Solche und viele andere Begegnungen kann man
nicht kaufen. Jedem, der offenen Herzens,
werden sie geschenkt aus dem Füllhorn
der Schöpfung als lebenslangen Besitz.
(„Carolus“ in „poeten.de“ 31.07. 2025)