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Feedback jeder Art Und die Reise

  • Ersteller Ersteller Dio
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  • Dio
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Der Abschied in den Tannen 
ist dunkelblau
Ein betrunkener Pfau;
im ersten Licht
verfangen
 
Aufgegangen 
in das Seufzen,
in das Bangen 
einer Menschenfrau 
 
Und das Geäst,
es krächzt
 
Ist alles Reise, Reise
 
Auf solche Weise,
singt auch die Klarinette
in das weiche, 
warme
Fleisch, 
 
dass selbst die Kummerkette
schweigt
 
Und der Nachtwind 
wiegt so 
leicht
 
Da schmiegen dunkle, große
Locken 
sich lockend auf den Busen
so  schneeweiß
 
Darüber heiß,
der Atem
kreist
 
Die Lenden fliehen schon 
den Händen, 
tauschen einander und 
verschwenden 
allen
Schweiß
 
Greife in mich, fließe, gieße
spreiz
mich Geliebter, spreiz
 
Bleibe Geliebter, bleib
ganz nah und hier
so groß in 
mir 
 
bis wir vergossen sind,
einander wortlos, züngelnd,
blind,
 
schmerzt alles hin zur

Reise, Reise
 
Hingesunken in die letzten 
Funken
 
Rauch geworden,
Licht geborgen, 
Wärme, 
 
Morgen wieder nichts als tunken
in das Dunkel, in die Ferne 
Und noch vom Kirschgeruch ganz trunken
Hingesunken an der Kirsche Kerne
Ganz in die Menschenfrauenwärme
 
Leise seufzen, leise, stöhnen 
leise sinken, Körperklingen, 
leise werden, sinnlich,
leise
 
ist alles Reise,
alles Reise
 
Erwacht
Im ersten Licht verfangen 
Als dieser Fahrplan hingehangen 
Was war verzwerge,
-, ist, vergreise
Kein zurück je, 
keine Kreise
Bloß vorwärts alles Werden
weise
 
Bleibe mir Liebe,
Schwerste,
bleibe
Ziel aller Reise 
 
und die Reise
 
und die Reise 
 
 
  • Dio
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