die ostsee liegt, ein auge aus eisen,
drin iris die inseln versinken mit sang,
ihr lid: eine wolke aus windgewobenem fluch,
der flut schlägt im schädel den schächer zum klang.
möwen, die wie erinnerung kreisen,
weißbrand der seelen, zerschnattert im licht,
ihr schrei schneidet schichten ins dämmergestein,
als grabe der himmel den himmel in sich.
wellen wie wunden, genäht aus jahrtausenden,
sie tragen die knochen des nachts in den knien,
sie rufen mit rücken aus salz und aus zeit
nach dingen, die tiefer als tiefe verziehn.
und du, der du sitzt in der salzigen schwebe,
vom sehn in den sand wie ein schatten gespannt,
du weißt: dies meer ist ein mehr an verschwinden,
ein ort, der sich selbst aus der welt übermannt.
drin iris die inseln versinken mit sang,
ihr lid: eine wolke aus windgewobenem fluch,
der flut schlägt im schädel den schächer zum klang.
möwen, die wie erinnerung kreisen,
weißbrand der seelen, zerschnattert im licht,
ihr schrei schneidet schichten ins dämmergestein,
als grabe der himmel den himmel in sich.
wellen wie wunden, genäht aus jahrtausenden,
sie tragen die knochen des nachts in den knien,
sie rufen mit rücken aus salz und aus zeit
nach dingen, die tiefer als tiefe verziehn.
und du, der du sitzt in der salzigen schwebe,
vom sehn in den sand wie ein schatten gespannt,
du weißt: dies meer ist ein mehr an verschwinden,
ein ort, der sich selbst aus der welt übermannt.