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Feedback jeder Art Unkompiliziert

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Wortvoll wollt ich schildern,
mit viel Artikulation,
von der Farbe die mich ausmalt,
doch wie schreibt man das denn schon?

Bilder wollt ich schreiben,
von dem Wind der mich verweht,
von dem Fluss der mich hinfort schwemmt,
doch ich weiß nicht wie das geht.

Ich rufe in die Ferne
und die Stille ruft zurück.
Sie zeichnet mich mit Sehnsucht
und begleitet mich ein Stück.

Wir reden und wir schweigen,
finden wie man sich verliert.
Komplizieren unsre Sehnsucht
als wär sie unkompiliziert.

Wir erfinden neue Worte
und verschachteln sie im Meer.
Dabei wärs so leicht zu sagen:
DU, Ich liebe dich so sehr!


©️soulsearchinsun
 
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Heihei,

ich bin mir nicht sicher, ob du solches hören möchtest:

- ein "i" zuviel in der Überschrift
- in der 2. Zeile meinst du wahrscheinlich: "mit viel ..."

- Versmaß leicht verwirrend beim Lesen, weil manchmal die 1. Silbe einer Zeile betont ist, manchmal die 2. ...

Schönen Gruß:
Uwe
 
Heihei,

ich bin mir nicht sicher, ob du solches hören möchtest:

- ein "i" zuviel in der Überschrift
- in der 2. Zeile meinst du wahrscheinlich: "mit viel ..."

- Versmaß leicht verwirrend beim Lesen, weil manchmal die 1. Silbe einer Zeile betont ist, manchmal die 2. ...

Schönen Gruß:
Uwe
Hallo Uwe,

Genau deswegen bin ich hier, um nicht nur likes sondern auch Kritik und Anregungen jeder Art zu bekommen. Von daher sei unbesorgt und kommentiere so wie du es siehst und nicht wie ich es vermeintlich hören möchte.
Das i in der Überschrift findest du genauso in der vorletzten Strophe wieder, denn es liest sich rythmisch in diesem Zusammenhang viel runder. Und es bezieht sich auch direkt auf den darauffolgenden Satz der letzten Strophe. Deswegen habe ich das i auch extra in der Überschrift eingefügt um zu verdeutlichen, dass es im Gedicht kein ungewollter Fehler ist.

Das "mir" hingegen sollte tatsächlich ein "mit" sein und wurde soeben korrigiert, danke dafür.

Was das Versmaß angeht, so werde ich noch etwas genauer hinsehen, denn für mich liest es sich eigentlich stimmig. Ich glaube aber, dass das ganz normal ist, weil mal Autor ja doch immer eine gewisse Metrik im Kopf hat, die ein Leser vielleicht ganz anders deuten wird. Da wäre es immer hilfreich, man ließe sich die eigenen Werke man von einem fremden vorlesen um zu sehen, ob das was man vor hatte überhaupt auch so angekommen ist.

Auch wenn Kritik natürlich auch etwas kneifen kann, vielen Dank und immer wieder gerne gelesen.

LG
Soulsearchinsun
 
Wenn's für dich klappt, ist ja alles gut. Metrik geht normalerweise etwas anders - darüber findest du in diesem Forum auch einige bleibende Lehr-Beiträge. Da gibt's Jambus und einen anderen mit einem hässlichen Namen. Und noch andere, die für mich ein Dreier-Takt sind ...
Grundtenor ist: Wenn die erste Zeile eine bestimmte Betonung hat (z.B. xXxXxXxX), dann sollte die nächste Zeile das genauso haben. (xXxXxXxX)
Ich merke mir das als: "alle ersten Silben betont" oder "alle zweiten Silben betont".
Mal so mal so ... gilt nicht, und das ist für den ahnungslosen Leser oft auch verwirrend.
Ich kenne aber auch Ausnahmen und habe damit experimentiert, vor allem, wenn es um "natürliche Wortbetonung" geht. Ein Wort wie "Menschheit" betont man beim Lesen automatisch richtig auf der 1. Silbe. Wenn's mitten im Satz plötzlich anders sein soll, ist was schiefgelaufen mit dem Gedicht - das kommt auch öfter mal vor und wird holprig beim Lesen.

Ich achte ziemlich aufs (gleichmäßige) Metrum, aber musst du ja nicht.

Das ist, was mir zu dem Thema einfällt.
Mit Gruß:
Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn's für dich klappt, ist ja alles gut. Metrik geht normalerweise etwas anders - darüber findest du in diesem Forum auch einige bleibende Lehr-Beiträge. Da gibt's Jambus und einen anderen mit einem hässlichen Namen. Und noch andere, die für mich ein Dreier-Takt sind ...
Grundtenor ist: Wenn die erste Zeile eine bestimmte Betonung hat (z.B. xXxXxXxX), dann sollte die nächste Zeile das genauso haben. (xXxXxXxX)
Ich merke mir das als: "alle ersten Silben betont" oder "alle zweiten Silben betont".
Mal so mal so ... gilt nicht, und das ist für den ahnungslosen Leser oft auch verwirrend.
Ich kenne aber auch Ausnahmen und habe damit experimentiert, vor allem, wenn es um "natürliche Wortbetonung" geht. Ein Wort wie "Menschheit" betont man beim Lesen automatisch richtig auf der 1. Silbe. Wenn's mitten im Satz plötzlich anders sein soll, ist was schiefgelaufen mit dem Gedicht - das kommt auch öfter mal vor und wird holprig beim Lesen.

Ich achte ziemlich aufs (gleichmäßige) Metrum, aber musst du ja nicht.

Das ist, was mir zu dem Thema einfällt.
Mit Gruß:
Uwe
Danke für deine ausführliche Erklärung. Mit dem Metrum habe ich mich tatsächlich noch nicht beschäftigt. Ich werde mal bei dir ein bisschen stöbern um ein Gefühl dafür zu bekommen.
Ich komme ursprünglich aus der Musik, bin Schlagzeuger und im Vordergrund steht für mich immer eine gewisse Rhythmik. Immer gelingt das nicht, aber gewissermaßen suche ich in meinen Gedichten die Möglichkeit, dass sie im übertragenen Sinne sing-oder tanzbar sind, wenn du verstehst was ich meine. Da ist es für mich sogar wichtiger ein Wort zu entfremden und so kann aus unkompliziert auch schon mal unkompiliziert werden.
Mit der Theorie des Schreibens habe ich mich bisher nur mäßig beschäftigt und schreibe vieles nach Gefühl, doch bedeutet das nicht, dass ich nicht auch neues hinzulernen kann.
Von daher und wie schon gesagt, vielen Dank für jegliche Kritik und Anregung.

LG,
Soulsearchinsun
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist Schlagzeuger? Ja, dann ist's eigentlich perfekt, der Rhythmus in Gedichten ist eine äußerst musikalische Angelegenheit.

Wenn du perfekt durchgehaltenes Metrum suchst, dann stöbere doch mal bei Cornelius @Cornelius , da stimmt rhythmisch immer alles. Ebenso z.B. bei gummibaum @gummibaum . Und einigen anderen, hoffentlich fühlt sich jetzt niemand ausgelassen.

Hab einen schönen Tag!
Uwe
 
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