Stünde nicht der blätterlose Baum
in der ausgedörrten Wüstenei,
fänden meine Augen kaum
einen festen Punkt im Einerlei
dieser Ödnis, in der mein Schrei
nach deiner Nähe echolos verhallt
und Einsamkeit mein Herz umkrallt.
Säh ich nicht den silberhellen Glanz
auf Lunas Antlitz in unerreichbar fernen Sphären
und schmückte nicht ein Sternenkranz
ihr Haupt gleich einem Diadem, und wären
keine Engel, die mein Herz
behüten, könnte ich den Schmerz
der Einsamkeit nur schwer ertragen.
Lenkt doch wieder, Götter, euren Blick
auf den liebeskranken Mann zurück.
Schenkt mit lässiger Gebärde
dem Flehenden sein Liebesglück
und sprecht das Wort:„Es werde!“
Es werde Licht in der betrübten Seele!“
Ein Halleluja bräch aus meiner Kehle.