Tief im schattigen, erfrischend kühlen, nach Kiefern duftenden und Frieden austrahlenden Wald, saß ich einmal hoch oben in einem imaginären Baumhaus, als ein kleines Vöglein eilig vorbeigeflogen kam, sich aber dann entschied, zurückzukommen um sich auf einem nahliegenden Ast niederzulassen.
Ich war verblüfft, wie die Meise zu piepsen-sprechen begann. Und so wahr das Tageslicht ist, verstand ich jedes Wort klar und deutlich. Vorsichtig beugte ich mich etwas näher, sanft, um ihn nicht zu verscheuchen, ganz hingerissen, samt Aufmerksamkeit.
Die Meise schüttelte, plusterte kurz sein Gefieder auf, als wolle er neuen Mut fassen, dann blähte er die kleine Brust, um größer zu wirken, und verkündete „Du wirst die Natur erst verstehen, wenn der Wind in dir frei rauscht und dir den nötigen Anstoß gibt, den du brauchst, wie wenn du die Energie des Blitzes in deinen Händen greifst und du es zu nutzen weißt, nebst das bedrohliche Grollen des Donners bewingen kannst, und ein Feuer in deinem Bauch entfacht.
Wenn du lernst, immer, egal was passiert, die Sonne im Herzen zu tragen wo sie wonnig stahlt durch aller Dunkelheit. Bitte lass die Frühlingsblumen dich mit ihrer zarten Hoffnung umarmen und schenke sie vielen. Du wirst dich außerordentlich gestärkt fühlen, wenn der Ozean durch deine Adern fließt, und du die Gezeiten meisterst - Geben und Nehmen, mittels Dankbarkeit. Berühre den unbeschwerten Geist des Sommers; beobachte wie er jeden Schritt Leichtigkeit verleiht.
Hast du die Farben des Herbstes gekostet, wie seine Kupfer - und Goldtöne die Zunge versüßen? Und langsam in deiner Seele verschmelzen. Ein Aufatmen. Sei wie seine Blätter, lerne den letzten Tanz zu genießen, nicht zu weinen, sondern die ganze Zeit zu lächeln, weil du weißt, dass du überleben wirst.
Und wenn die nächste Jahreszeit hereinbricht, sehr bitter, eisig, kantig, fast boshaft klingend, begrüße die trostlose Leere, heiße die Kargheit willkommen, denn auch sie bringen ihre besondere Gaben die nachhaltig anmuten und helfen. Blicke über das Unmögliche hinaus, spüre wie der Himmel dich zudeckt und die Sterne dich krönen."
© Donna H.
26.07.25
Ich war verblüfft, wie die Meise zu piepsen-sprechen begann. Und so wahr das Tageslicht ist, verstand ich jedes Wort klar und deutlich. Vorsichtig beugte ich mich etwas näher, sanft, um ihn nicht zu verscheuchen, ganz hingerissen, samt Aufmerksamkeit.
Die Meise schüttelte, plusterte kurz sein Gefieder auf, als wolle er neuen Mut fassen, dann blähte er die kleine Brust, um größer zu wirken, und verkündete „Du wirst die Natur erst verstehen, wenn der Wind in dir frei rauscht und dir den nötigen Anstoß gibt, den du brauchst, wie wenn du die Energie des Blitzes in deinen Händen greifst und du es zu nutzen weißt, nebst das bedrohliche Grollen des Donners bewingen kannst, und ein Feuer in deinem Bauch entfacht.
Wenn du lernst, immer, egal was passiert, die Sonne im Herzen zu tragen wo sie wonnig stahlt durch aller Dunkelheit. Bitte lass die Frühlingsblumen dich mit ihrer zarten Hoffnung umarmen und schenke sie vielen. Du wirst dich außerordentlich gestärkt fühlen, wenn der Ozean durch deine Adern fließt, und du die Gezeiten meisterst - Geben und Nehmen, mittels Dankbarkeit. Berühre den unbeschwerten Geist des Sommers; beobachte wie er jeden Schritt Leichtigkeit verleiht.
Hast du die Farben des Herbstes gekostet, wie seine Kupfer - und Goldtöne die Zunge versüßen? Und langsam in deiner Seele verschmelzen. Ein Aufatmen. Sei wie seine Blätter, lerne den letzten Tanz zu genießen, nicht zu weinen, sondern die ganze Zeit zu lächeln, weil du weißt, dass du überleben wirst.
Und wenn die nächste Jahreszeit hereinbricht, sehr bitter, eisig, kantig, fast boshaft klingend, begrüße die trostlose Leere, heiße die Kargheit willkommen, denn auch sie bringen ihre besondere Gaben die nachhaltig anmuten und helfen. Blicke über das Unmögliche hinaus, spüre wie der Himmel dich zudeckt und die Sterne dich krönen."
© Donna H.
26.07.25