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Feedback jeder Art Verwundete Stunde

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  • Lichtsammlerin
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Dies also ist die Stunde
durch die ich wandern muss. Ein Echo
von Rippe zu Rippe geworfen
als zwei Herzen im Tanz erstarrten.
 
Ich betrete das Zimmer durch die Silhouette
eines zum Schreien geöffneten Mundes.
Die Lippen wie Messer, geschliffen
an der Schärfe eines Wortes
das Ja sein könnte, wenn Nein
in Schweigen gekleidet wäre. Und bricht
weil Lippen sich zum Abgrund schließen.
 
Dort sind die Hände, gefaltet für ein Jahr
um Gnade flehender Augen. Der Raum
in dem ich lernte zu beten
und Wände, erbaut um Hoffnung auszusperren
das heißt: Sie halten Verzweiflung stand.
 
Ich verlasse das Zimmer durch den Spalt
zweier Fingerspitzen und steige
die Kehle des Traums hinab.
Wieder und wieder eine Stunde
an die Nacht verspielt. Noch einmal
im Schatten verfangen und nichts
wäre kälter als dies Wort.
 
Darin verklingt das Echo
wie der Laut eines sterbenden Tanzes
und Disharmonie, allzu vollkommen.
Und so durchlebe ich die Stunde:
Ein Messer zur Linken, verwandelt
in das Fleisch einer Wunde
durch die ich mit Gestern verschmelze.
 
 
Hallo Lichtsammlerin,
 
es gibt Stunden, die ein LI nie erleben möchte, so wie diese eine, die du enorm erschütternd beschrieben hast.
 
Trotz der übergroßen Traurigkeit und den durch jede Zeile spürbar quälenden Schmerz hast du ein schönes Textwerk geschrieben, nein, eher grade deswegen und würde dir gerne neben dem TraurigSmiley auch den SchönSmiley geben, wenn es ginge.
 
Einzig in der letzten Strophe stört mich das  - Also - und hoffe, dass du dir vorstellen könntest es wegzulassen.
 
 
LG Sternwanderer
 
 
 
Hallo Sonja,
 
lieben Dank dir, ich gebe die Umarmung gerne an LI weiter..;-)
Manche Stunde mag dunkel sein, aber noch einmal hindurch zu gehen kann manchmal der einzige Weg sein, ins Licht dahinter zu gelangen. Dies ist im Grunde dieser Weg...
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
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Hallo Sternwanderer,
 
auf jeden Fall gibt es solche Stunden.. und kein Mensch sollte diese erleben müssen.
Ihre Kraft ist fesselnd und hält einen lange in dieser Zeit gefangen. Letztlich hat LI dies erkannt und beschlossen, noch einmal waffenlos, in vollem Bewusstsein diese Stunde (Stunde als Symbol - Abschnitt im Leben) zu durchleben, um dessen fesselnde Kraft zu überwinden.
Auch wenn es der härteste Weg sein mag...
Einzig in der letzten Strophe stört mich das  - Also - und hoffe, dass du dir vorstellen könntest es wegzulassen.
Ja, das kann ich mir vorstellen. Würde dir auch ganz zustimmen, so recht passt dies "also" am Schluss nicht. Ich überlege lediglich noch, was stattdessen passen könnte.
 
Also verklingt das Echo
Vielleicht "Darin verklingt das Echo" oder "Dort verklingt das Echo"?
Hast du vielleicht noch eine Idee? Ansonsten überlege ich noch bisschen..
 
Auch dir lieben Dank!
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
Hallo Lichtsammlerin,
 
Vielleicht "Darin verklingt das Echo" oder "Dort verklingt das Echo"?


Hast du vielleicht noch eine Idee? Ansonsten überlege ich noch bisschen..


 
 
Beide Vorschläge sind eine gute Alternative, wo ich persönlich die erstere bevorzugen würde, da sie mir viel intimer, tiefergehender ist, als das "nur" ortsweisende - dort - .
 
Was mir eingefallen ist, du könntest auch mit  - All so - beginnen, nur solltest du das - so - in Vers 4 streichen.
 
Das - All - stammt von alles ab,  ich glaube auch, dass du es so meintest und nur falsch geschrieben hast.
 
 
LG Sternwanderer
 
 
Hallo Sternwanderer,
 
Was mir eingefallen ist, du könntest auch mit  - All so - beginnen, nur solltest du das - so - in Vers 4 streichen.
Du meinst: "All so verklingt das Echo"..? In dem Fall wäre mE stimmiger "All so verklingt im Echo". Das wäre eine interessante Alternative..
Ich meinte das "Also" tatsächlich im Sinne von "Deswegen, darum...".
Aber ich denke das Bild wird stimmig, wenn ich statt "Also" nun "Darin" schreibe.
Das "so" in Vers 4 lässt sich schwer streichen. Es drückt aus, auf welche Weise das LI diese Stunde durchlebt. So, auf diese Art und Weise erlebt es sie..
 
Nochmals Dankeschön!
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
Ein erschreckendes und unglaublich packend geschriebenes Szenario, welches du hier veranschaulichst, liebe Lichtsammlerin. Dein LI hat den schwersten Weg gewählt, in dem es sich an jenen düsteren Ort begibt um den Stunden der Angst und Verzweiflung ins Gesicht zu schauen. Huhh... Mich macht das ebenso sprachlos.
 
Mit großem Respekt gelesen!
 
Lieben Gruß, Letreo
 
Hallo Lichtsammlerin,
 
Ich meinte das "Also" tatsächlich im Sinne von "Deswegen, darum...".
 
ja, dass dachte ich mir. Drum mein Vorschlag.
 
 
 
Es drückt aus, auf welche Weise das LI diese Stunde durchlebt. So, auf diese Art und Weise erlebt es sie..
 
Das habe ich auch so verstanden. Das - so - könnte in dem Satz auch weiter nach hinten platziert werden, so dass es nicht gleich am Anfang steht. Wie etwa:
 
Und ich durchlebe so die Stunde:, das ginge auch.
 
Doch wie auch immer du dich entscheidest - es wird richtig sein.
 
 
LG Sternwanderer
 
 
Hallo Lichtsammlerin!! 
 
Das musste ich Definitiv öfter lesen und denke es noch nicht ganz verstanden zu haben. Erstmal vorweg finde ich dass du wieder mal wirklich richtig schöne Bilder benutzt, die einem aber definitiv zu denken geben. 
ich lese es so:
Ein Echo


von Rippe zu Rippe geworfen


als zwei Herzen im Tanz erstarrten.
Hier sehe ich das Gefühl des aussetzenden Herzschlags, das haben wir sicher schon alle einmal erlebt, wenn man bei etwas erwischt wird zum beispiel, aber auch wenn wir Angst haben. 
die Frage ist warum es 2 Herzen sind, weil ich den Eindruck habe das LI wäre alleine. Vielleicht kommt das vom Sprichwort es schlagen 2 Herzen in meiner Brust wenn man zum Beispiel eine Entscheidung treffen muss oder sich mit etwas nicht Sicher ist zum Beispiel damit was man fühlt vielleicht der Mensch der das LI früher war und der der er oder so heute ist. (Ich mach ihn mal zum er damit es nicht so chaotisch wird) 
Ich betrete das Zimmer durch die Silhouette


eines zum Schreien geöffneten Mundes.
Hier musste ich doch sehr an „Mainson von NF“ denken. In dem Lied beschreibt er seine gefühlswelt als Haus, mit vielen Zimmern, von denen er eins nicht betreten wollte, aber irgendwie reingeraten ist, die Wände sind voll geschrieben und er liest. 
 
 
Die Lippen wie Messer, geschliffen


an der Schärfe eines Wortes


das Ja sein könnte, wenn Nein


in Schweigen gekleidet wäre. Und bricht


weil Lippen sich zum Abgrund schließen.
Hier frage ich welche Frage dem ja oder nein vorausgegangen sein könnte oder auch welche Situation. Durch die eher düstere Stimmung bisher verstehe ich nicht ganz wieso das LI ja dazu sagt, und das schweigen um das nein kann ich auch nicht ganz unterschreiben weil ein nein eben so scharf sein kann wie ein ja. Aber ich kenne ja auch die ursprungssituation nicht. Interessant finde ich auch dass das ja bricht, weil die Lippen sich schließen.  Vielleicht ist es ein ja ich gehe da jetzt rein ja ich beschäftige mich jetzt damit, aber es fällt dem LI schwer deswegen bricht das ja. 
 
 
Dort sind die Hände, gefaltet für ein Jahr


um Gnade flehender Augen. Der Raum


in dem ich lernte zu beten


und Wände, erbaut um Hoffnung auszusperren


das heißt: Sie halten Verzweiflung stand.
Auch hier sehe ich wieder eine Parallele zu dem Lied. Vielleicht bin ich zu voreingenommen und es ist ganz anders gemeint aber ich komme einfach nicht von dem Gedanken weg, dass das LI sich dieses Gefängnis selbst erbaut hat und dass es kein tatsächliches physisches Szenario ist sondern nur ein Raum im Kopf. 
 
 
Ich verlasse das Zimmer durch den Spalt


zweier Fingerspitzen und steige


die Kehle des Traums hinab.


Wieder und wieder eine Stunde


an die Nacht verspielt. Noch einmal


im Schatten verfangen und nichts


wäre kälter als dies Wort.
Hier sehe ich die Angst sich mit dem ganzen zu beschäftigen vielleicht auch die Angst den Raum zu betreten oder zu verlassen. Die verspielten Stunden sind für mich das nachts wachliegen und nicht schlafen können, weil der Kopf keine Ruhe gibt. Und nichts wäre kälter als dieses Wort? VIelleicht spielst du hier wieder auf das ja an, dass das LI nicht aussprechen konnte. 
mich glaube in dieser Strophe steigen wir langsam wieder auf, gehen langsam aus dem Raum raus, vielleicht war das ganze auch ein Traum, der nun endet. 
 
 
 


Darin verklingt das Echo


wie der Laut eines sterbenden Tanzes


und Disharmonie, allzu vollkommen.
Hier stärkt sich dann mein Eindruck des aussteigens des raus gehens die disharmonie ist hier dann das was hinter uns liegt die schrillen Töne vielleicht die man mit dem Raum assoziiert ähnlich der Musik im Horrorfilm.
Und so durchlebe ich die Stunde:


Ein Messer zur Linken, verwandelt


in das Fleisch einer Wunde


durch die ich mit Gestern verschmelze.
Ich bin hier bei Selbstverletzung. Vielleicht durchlebt das LI das ganze Nichteinhaltung schneidet und das eigene Fleisch und kreiert sich so eine Wunde eine physische, die den Schmerz des inneren Raumes nach außen trägt. 
 
Immernoch etwas ratlos, aber gerne gelesen und darüber nachgedacht. 
 
liebe Grüße DD
 
Liebe Letreo,
 
ja, LI hat hier den schwersten Weg gewählt. Und doch.. schien es gar keine Wahl zu haben. Weil diese Zeit nicht zur Ruhe kam, sich fortwährend in den Vordergrund drängte. Davor wegzulaufen machte es nur schlimmer.. es ist ja oft so, je mehr wir Gefühle o.ä. unterdrücken, desto absoluter nehmen sie uns ein. Also entschließt sich LI dem Schrecken ins Gesicht zu schauen, mit allen Konsequenzen, die du hier lesen darfst.
Lieben Dank für deine einfühlenden Worte!
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
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Hallo Sternwanderer,
 
hui, ich bin nun vermutlich mächtig verwirrt. Für mich hat "All so" eine gänzlich andere Bedeutung als "Darum" oder "Deswegen". Aber vielleicht reden wir auch aneinander vorbei.. bin bisschen ratlos.
Mit "darin" scheint es mir jedenfalls stimmig.
Das "so" im späteren Vers möchte ich gerne an der Stelle belassen, weiter hinten wirkt es mir fehl am Platz.
Danke dir!
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
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Hallo Devils.darling,
 
erst einmal vielen Dank, dass du dich so intensiv durch meine Zeilen gewühlt hast!
Ich versuche mal ein wenig meiner Intention zu verdeutlichen, vorab möchte ich aber klar sagen, dass es kein richtig oder falsch gibt. Die Worte können und dürfen auf dich ganz anders wirken, als sie von mir gemeint waren!
die Frage ist warum es 2 Herzen sind, weil ich den Eindruck habe das LI wäre alleine.
In meiner Vorstellung sind tatsächlich zwei Personen beteiligt. Das LD erwähne ich aber bewusst nicht direkt, denn LI betritt die eigene Erinnerung und gibt darin lediglich die Eindrücke wieder, die das LD bewirkt, nicht das LD selbst.
Der "Tanz" ist das zwischenmenschliche Miteinander. Eine Entscheidung wird getroffen, die dieses Miteinander für immer spaltet, verändert.. so erstarren zwei Herzen in ihrem bisherigen Tanz.
Hier musste ich doch sehr an „Mainson von NF“ denken.
Das Lied kenne ich nicht, aber das Bild einer inneren Welt mittels eines Hauses auszudrücken, ist nicht unüblich. Das kenne ich noch aus anderen Geschichten u.ä..
Das Zimmer, das LI betritt, betritt es zwar durch die Erinnerung, aber es soll einen realen Ort darstellen. Ein Ort, zu dem LI in Erinnerung zurückkehrt.
Hier frage ich welche Frage dem ja oder nein vorausgegangen sein könnte oder auch welche Situation.
Die Ursprungsfrage und Situation kann bzw. möchte ich so nicht benennen. Letztlich erfragt LD hier vom LI eine Bestätigung,  die keine wirkliche Wahl lässt - LI ist gezwungen "Ja" zu sagen, weil sowohl Schweigen als auch "Nein" schlimme Konsequenzen mit sich ziehen würde.. Das "Ja" bricht aber halbgesprochen, weil LI es unter Angst und gegen den eigentlichen Willen hervorpresst..
Ich verlasse das Zimmer durch den Spalt


zweier Fingerspitzen und steige


die Kehle des Traums hinab.
In diesen Worten wollte ich eine Verbindung ins Jetzt ausdrücken. Ein Bewusstwerden. Zu Beginn entschloss sich LI diese Stunde zu durchwandern, wurde dann ganz vor der Situation eingenommen und kann erst hier wieder einen Schritt zurück treten, quasi sich bewusst werden, dass es eine Erinnerung ist. Und diese als eine Art Zuschauer betrachten - wenn auch miterlebend zugleich.
Die Kehle ist wie der Weg des unausgesprochenen "Nein"s, ein Weg hinab in die Wirklichkeit.
Die verspielten Stunden sind für mich das nachts wachliegen und nicht schlafen können, weil der Kopf keine Ruhe gibt. Und nichts wäre kälter als dieses Wort?
Genau. Also verspielte Stunden - verlorene Stunden (Lebensabschnitte), die quasi an die Nacht verloren sind. An die Geschehnisse, die nachts eintraten und kein freies Leben ermöglichten. Auch das wachliegen gehört dazu.
Nichts wäre kälter als dieses Wort.. sowohl "Ja" wie auch "Nein". Ich bin mir selbst nicht sicher. Denn beide Worte waren falsch, waren Fassade. Es gab keine richtige Antworten, jedes Wort bedeutete Kälte.
Ein Messer zur Linken, verwandelt


in das Fleisch einer Wunde


durch die ich mit Gestern verschmelze.
Ich bin hier bei Selbstverletzung.
Wow, ja. das ist auf jeden Fall stimmig! Die Selbstverletzung war eine einstige Bewältigungsmöglichkeit vom LI.
Hier hatte ich zwei Bilder parallel im Sinn, die sich teils überschneiden. Einmal die von dir angesprochene Selbstverletzung. Und ein "Messer" metaphorisch als eine Waffe, die LI mitnimmt, als es erneut die Erinnerung durchlebt. Diese Waffe ist das Bewusstsein -  das geschärfte Erleben aus heutigem Verständnis heraus. Und die Macht nicht hilflos zu sein. Aber dies geht nicht ganz auf. Stattdessen durchlebt es die Erinnerung wie schon damals, und die Wunde von damals wird wieder Gegenwart.
 
Deine Gedanken zu lesen war für mich sehr spannend und es freut mich, dass du dich so intensiv damit beschäftigt hast. Manchmal erweitert die Sicht eines Lesers meine eigene Wahrnehmung auf ein Gedicht, das ist dann wie ein Geschenk..
Nochmals lieben Dank dafür!
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
Hey lichtsammlerin!! 
 
erstmal schön auch deine Sicht auf das ganze nochmal zu lesen. Ich glaube das ist ein Geschenk das wir alle in diesem Forum zu schätzen wissen sollten. Anders als im Deutschunterricht kann man hier den Autor fragen und das ist etwas sehr kostbares. Wie viel er dann preis gibt bleibt natürlich jedem selber überlassen. 
Manchmal erweitert die Sicht eines Lesers meine eigene Wahrnehmung auf ein Gedicht, das ist dann wie ein Geschenk..
Ja das geht mir auch oft so. Oft sind Dinge die man schreibt beinahe intuitiv und können dann Rückschlüsse erlauben oder Interpretationen die man selbst gar nicht so sehr auf dem Schirm hatte. Ich freue mich dass es dir auch so geht. 
 
Nochmals lieben Dank dafür!
Sehr gerne, es macht Spaß so bildhafte Texte zu bearbeiten und dieser hat mir sehr gut gefallen. 
 
lg 
 
Hallo Devils.darling,
 
Anders als im Deutschunterricht kann man hier den Autor fragen und das ist etwas sehr kostbares.
Darauf bin ich neulich im Deutschunterricht gestoßen, als wir wieder einmal Gedichtinterpretation zum Thema hatten.. und, naja, ich stoße mich immer etwas daran, wenn eine Interpretation nachwirkend als absolut hingestellt wird. Beispiel war der Erlkönig..
Wir können Goethe nicht fragen. Also können wir lediglich unsere Deutung und Idee dazu äußern.. unsere Sicht ist aber nicht zwangsläufig die von Goethe.
Und ja, es ist ein großes Geschenk sich hier austauschen zu können, Werke so noch besser und intensiver zu verstehen, das ist etwas ganz anderes.
 
Und ich habe den Eindruck, dass es viele hier im Forum gibt, die gerade dies schätzen. Aus meinem früheren Forum kannte ich das so nicht.
Da dürfen wir uns hier wirklich glücklich schätzen :smile:
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
  • Lichtsammlerin
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