Vier Jahreszeiten
Ich war einst der Winter, voller Kälte,
Blumen, die nie blühen und duften.
Vereist lag ich unter einem tiefen See,
doch durch Wasser und das Eis
leuchteten Sterne wie ein Strahl,
der eintrat in meinen Geist.
Ich war einst der Frühling, voller Freude,
bunte Farben auf Feldern und Bäumen,
Vögel, die sangen, Grillen, die zirpten.
Ich war die Melodie im Wind,
und durch den Wind wurde ich getragen.
Ich war einst der Sommer, geliebt von dir,
Nahrung wuchs reich aus dem Boden.
Kinder und Erwachsene tobten und lachten,
planschten im Wasser,
ich war ein Licht am Himmel – so hell.
Ich war einst der Herbst – gereinigt,
alle Last fiel nun von den Bäumen.
Es wurde nass, und dann trüber.
Ich war der Nebel, durch den nichts
drang – so dicht und unerkannt.
Mustafa Simsek
Ich war einst der Winter, voller Kälte,
Blumen, die nie blühen und duften.
Vereist lag ich unter einem tiefen See,
doch durch Wasser und das Eis
leuchteten Sterne wie ein Strahl,
der eintrat in meinen Geist.
Ich war einst der Frühling, voller Freude,
bunte Farben auf Feldern und Bäumen,
Vögel, die sangen, Grillen, die zirpten.
Ich war die Melodie im Wind,
und durch den Wind wurde ich getragen.
Ich war einst der Sommer, geliebt von dir,
Nahrung wuchs reich aus dem Boden.
Kinder und Erwachsene tobten und lachten,
planschten im Wasser,
ich war ein Licht am Himmel – so hell.
Ich war einst der Herbst – gereinigt,
alle Last fiel nun von den Bäumen.
Es wurde nass, und dann trüber.
Ich war der Nebel, durch den nichts
drang – so dicht und unerkannt.
Mustafa Simsek