Seit gefühlten Urzeiten war ich in der Dunkelheit gefangen
hab geglaubt dass müsste so sein
doch das muss es nicht, ich sehe
jetzt, wo meine Augen offen sind
Es gibt einen Weg
der ist gar nicht mühsam zu beschreiten
er kann in diesen besonderen Momenten der Klarheit
die sich immer weiter ausdehnen
sogar völlig leicht, ja mühelos sein
wenn ich schlicht und einfach nur da bin
im Jetzt, im Hier
Der Verstand wehrt sich zunächst dagegen, sagt:
„Du brauchst mich doch, Du hast mich seit 40 Jahren gebraucht“
Nein
Nein zum ständigen, automatisierten Bewerten der Dinge um mich herum
der Dinge, die einfach sind, wie sie sind
ganz gleich wie wir darüber denken
Ich sage Ja zum Leben, zum präsent Sein
mitten im Augenblick, zu Hause im Jetzt
Es ist so mühselig, immer nur zu kämpfen
denn wir kämpfen gegen Windmühlenflügel
gegen uns selbst
diesen Kampf können wir nicht gewinnen
wir drehen uns ständig im Kreis
Das Leben hinter dem „Ich“
ist so leicht, so frei, so voller Liebe und Licht
Ich glaube, ich hab verstanden
Ich brauche nicht nach Hause zu kommen
so wie ich es mir immer gewünscht hab
denn ich bin und war die ganze Zeit zu Hause
Das ist ewig, heil und voller Wunder