Du starrst vor Dreck. Kniest im Staub, wie ein getretenes Kind, in der dunklen Höhle, die seit zu langer Zeit dein Zuhause ist. Deine Wangen sind verschmiert -getrocknete Tränen kleben auf deiner Haut, denn du hast sie nicht weggewischt. Du zeigst dein Leid. Das war schon immer eine deiner größten Stärken. Du versuchst aufzustehen. Ich schaue dir zu. Beobachte deine Augenbrauen, die sich vor Anstrengung zusammenziehen. Höre die hilflosen Laute, die deine Lippen verlassen, während deine Arme zittern vor Frustration, vor angestauter Wut, vor Selbsthass, denn du schaffst es nicht. Dein Körper will dich nicht tragen. "Bitte mach dass es aufhört" flüsterst du, es ist ein leises Flehen. Doch ich weiß, du bist stärker als das. Ich weiß, dass du vielleicht zu schwach bist, um aufzustehen. Doch tapfer genug, um es weiter zu versuchen.