Wintersonne,
du Wunderträchtige!
Rettung in eisiger Zeit.
Hab dich herbeigesehnt!
Deine Strahlen mich umfangen.
Wärme durchflutet meinen Leib
wie einst jene der Geliebten.
Sanft umhüllt, fühl ich mich
wie in eines Engels Schoß.
Sobald die Schatten länger,
lauf ich von einem Sonnenfleck
zum anderen. Zurückgekehrt
bist du in wolkigem Versteck.
Wenn ringsum stumpfer die Farben,
überall das Grau sich weitet,
Trübsal sich nach innen ausbreitet,
zehr ich von deiner Energie.
Ich benötige sie zum Leben, denn
unerbittlich gleitet der blaue Frost
über erstarrte Fluren, über
Gesichter, Hände und Herzen.
(„Carolus“ in „poeten.de“ 27.12.2025)
du Wunderträchtige!
Rettung in eisiger Zeit.
Hab dich herbeigesehnt!
Deine Strahlen mich umfangen.
Wärme durchflutet meinen Leib
wie einst jene der Geliebten.
Sanft umhüllt, fühl ich mich
wie in eines Engels Schoß.
Sobald die Schatten länger,
lauf ich von einem Sonnenfleck
zum anderen. Zurückgekehrt
bist du in wolkigem Versteck.
Wenn ringsum stumpfer die Farben,
überall das Grau sich weitet,
Trübsal sich nach innen ausbreitet,
zehr ich von deiner Energie.
Ich benötige sie zum Leben, denn
unerbittlich gleitet der blaue Frost
über erstarrte Fluren, über
Gesichter, Hände und Herzen.
(„Carolus“ in „poeten.de“ 27.12.2025)