Wir trafen uns, wie fast jeden Nachmittag auf der wilden Wiese, und übten uns im Abhärten und Ausführen von Nasendrehen, Backenkneifern sowie Ohrenziehern. Alles andere war nicht erlaubt, aber schon schmerzhaft genug. Wollten wir siegen, mussten wir trainiert und schmerzunempfindlich werden, um dem Gegner standzuhalten. Immerhin konnte die Hälfte unsere Truppe noch kaum über die Tischplatte gucken, wenn wir auch zahlenmäßig überlegen waren.
Bloß nicht in einen Nahkampf verwickeln lassen, predigte ich gebetsmühlenartig meinen Mitstreitern, und um das zu untermauern, bestand dreiviertel der Kampfübungen, aus dem gezielten werfen von tischtennisballgroßen Beeren und dem Blasrohrschießen mit Erbsen.
Dieses Jahr mussten wir es der Lessingstraße endlich mal wieder zeigen, wer das sagen im Viertel hat. Die letzten beiden Jahre, konnten wir unsere zahlenmäßige Überlegenheit nicht ausspielen, da der körperliche Unterschied einfach zu große war. Aber einige der Jungs hatten inzwischen kräftig zugelegt, während das Wachstum bei den Gegnern gerade stagnierte. Dementsprechend wurde in den anderen Straßenzügen schon fleißig gewettet, wer diesmal als unangefochtener Sieger den Schauplatz verlassen würde.
Wir hatten nicht mehr viel Zeit, und so mussten wir unsere Übungen intensivieren. Direkt nach den Hausaufgaben ging es los. Alle wurden aufgefordert zur Wiese zu laufen, um sich aufzuwärmen, dabei sollte schon versucht werden, die Straßenlaternen auf dem Weg dorthin, mit dem Blasrohr zu treffen. An der Wiese angekommen watschten wir uns erst einmal locker ab, bevor gedreht, gezogen und gekniffen wurde.
Nachdem sich dann alle ausgeweint hatten, schlenderten wir eine Runde über die Wiese, sammelten die Munition vom Vortag wieder auf, und naschten hier und da von dem, was die Natur uns anbot. Erst danach suchte jeder sein Versteck auf, und wir begannen uns gegenseitig zu beschießen und abzuwerfen, bis alle Geschosse verbraucht waren. Auf Kommando stürmten wir aufeinander los und rangen, kniffen, drehten und zogen am Gegner, bis die Tränen uns erneut über die Wangen liefen, und wir uns vollkommen erschöpft auf der wilden Wiese niederließen.
Bloß nicht in einen Nahkampf verwickeln lassen, predigte ich gebetsmühlenartig meinen Mitstreitern, und um das zu untermauern, bestand dreiviertel der Kampfübungen, aus dem gezielten werfen von tischtennisballgroßen Beeren und dem Blasrohrschießen mit Erbsen.
Dieses Jahr mussten wir es der Lessingstraße endlich mal wieder zeigen, wer das sagen im Viertel hat. Die letzten beiden Jahre, konnten wir unsere zahlenmäßige Überlegenheit nicht ausspielen, da der körperliche Unterschied einfach zu große war. Aber einige der Jungs hatten inzwischen kräftig zugelegt, während das Wachstum bei den Gegnern gerade stagnierte. Dementsprechend wurde in den anderen Straßenzügen schon fleißig gewettet, wer diesmal als unangefochtener Sieger den Schauplatz verlassen würde.
Wir hatten nicht mehr viel Zeit, und so mussten wir unsere Übungen intensivieren. Direkt nach den Hausaufgaben ging es los. Alle wurden aufgefordert zur Wiese zu laufen, um sich aufzuwärmen, dabei sollte schon versucht werden, die Straßenlaternen auf dem Weg dorthin, mit dem Blasrohr zu treffen. An der Wiese angekommen watschten wir uns erst einmal locker ab, bevor gedreht, gezogen und gekniffen wurde.
Nachdem sich dann alle ausgeweint hatten, schlenderten wir eine Runde über die Wiese, sammelten die Munition vom Vortag wieder auf, und naschten hier und da von dem, was die Natur uns anbot. Erst danach suchte jeder sein Versteck auf, und wir begannen uns gegenseitig zu beschießen und abzuwerfen, bis alle Geschosse verbraucht waren. Auf Kommando stürmten wir aufeinander los und rangen, kniffen, drehten und zogen am Gegner, bis die Tränen uns erneut über die Wangen liefen, und wir uns vollkommen erschöpft auf der wilden Wiese niederließen.