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Worte - Nur Worte

  • Lichtsammlerin
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HERBST DER WELTEN
 
Worte - nur Worte
 
Der Sonne
Ihr Tod
Der Menschheit
Das Ende
Das Klima
Es wandelt
Der Zeiten
Ihr Tod
 
Der Mond
Den Gezeiten
Das Wasser
Die Wende
Der Menschheit
Der Boden
Die Not
 
Fazit:
 
Viel mehr als nur Worte
 
Die Sonne
Der Mond
Meist nicht beieinander
Im Wettkampf
Der Welten
Verlauf
 
Finsternisse
Verschlingen einander
Geschichtlich betrachtet
Zu Hauf
 
(*Tempowechsel - andersrum*)
 
Die Ebbe löst Flut
Die Sonne den Regen
Der Regen das Gehen zum Lauf
 
Der Wind löst die Blätter
Die Straßen
Die Wege
Die Wellen der Wolken
das Wetter
das Laub
 
Alternativ: Der Staub
(frei inspiriert nach Yue)
 
 
Ich hoffe ich lasse Niemanden in allzu großer Verwirrung zurück...Danke fürs Lesen!
 
Hallo das A-
 
nur Worte sind viel mehr als "nur" Worte
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Verwirrung hält sich in Grenzen. Lediglich bei dem Vers "Der Zeiten, ihr Tod" steige ich nicht durch. Welche Zeiten meinst du hier? Die Zeiten des wandelnden Klimas? Auch würde ich überlegen das "Tod" zu ersetzen, wegen der Doppelung. Da mir aber der Sinn dieses Verses nicht ganz klar ist, fällt es mir schwer dazu Vorschläge zu machen.
Sehr schön finde ich "Finsternisse verschlingen einander".
Die Bedeutung liest sich teilweise rückwärts, bzw es gibt Rückwärts-bezüge, interessant und braucht paar Gehirnzellen mehr um die Knoten zu lösen.
Ebbe und Flut lösen einander ab.. oder ist es eine nie endende Jagd?
 
LG
Lichtsammlerin
 
Alles endet irgendwann...alles steht im Bezug zu einander...schön, dass du die Rückwärts-Gedanken wahrgenommen und dich nicht im Labyrinth verlaufen hast....
 
Derzeit wandelt unser Klima....also gewissermassen unser Zeiten ihr Tod...kann man aber auch anders lesen...wie man will!
Wollte Ihr Tod eigentlich in jedem Abschnitt unterbringen, hat sich dann allerdings anders ergeben
 
Manchen darf es gerne auch nur dazu dienen eine Stimmung beim Hörer zu erzeugen...in diesen Sinne würde die Bedeutung dann wieder nebensächlich werden...
 
Ja, Gehirnzellen sind nie verkehrt...wichtig ist aber vor allem, dass man sich einlässt...und wer seine Zellen und Sinne zu verwenden weiß....prima
 
Danke fürs Lesen und dein Feedback...das Forum hat echt mächtige Schaffensprozesse in mir ausgelöst...bin froh bei euch zu sein und mich mitteilen zu dürfen!
 
glG das A-
 
Ja, Leben, Sterben und Zeit sind einzige Kreisläufe...
 
doch wenn auch die Gedanken sich
allein darum im Kreise drehen
wird Leben Tod und Dunkel Licht
wird ein Ende den Anfang nie sehen.
Wenn sich "Der Zeiten, ihr Tod" auf die aktuelle, also unsere Zeit bezieht, und sich "ihr Tod" auf das Klima bezieht, dann ist das "ihr" falsch und müsste stattdessen "sein Tod" heißen ---> weil das Klima. Oder ich habe deine Erklärung doch falsch verstanden. Aber die Bedeutung würde sich mir dadurch erschließen.
 
Es gibt nichts schöneres beim Schreiben, als Inspiration und "mächtige Schaffensprozesse", das freut mich für dich! Mir geht es hier ähnlich, der Austausch ist (zu 99%) sehr bereichernd.
Also weiter gehts.. ran an die Worte!
 
LG
Lichtsammlerin
 
Wer das Dunkle nicht kennt
Wird sich nie nach der Sonne umsehen
 
> wird nicht mitreden können
 
 
Ich glaube, dass du mich gerade mächtig verwirrt hast...Grammatikal muss es für mich eigentlich keinen Sinn ergeben...hören ist in diesem Fall besser, als zu hinterfragen und allzu sehr zu analysieren...
 
Ein “sein“ würde mE nach auch gar nicht in den Klang der Wörter passen...es ist irgendwie weiblich geschrieben
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Das Klima stibt aber doch nicht...unsere Zeit auf Erden stirbt...Klima wird es auch nach uns noch geben...die Zeit --- ihr Tod...
 
Sollte also passen
 
Danke für deine Überlegungen...mal gucken, ob ich dieses Rätsel morgen früh noch gelöst bekomme
 
gez. das A-
 
Aaaah.. jetzt hab ich's. Sorry, wollte dich nicht verwirren.
Weil das Klima wandelt, ist das "unser Zeiten Tod". Natürlich kann das Klima nicht "sterben", die Frage ob "Zeit" sterben kann, würde ich allerdings auch mit Nein beantworten
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LG
Lichtsammlerin
 
Ja, würde ich auch mit Nein beantworten...betrachte da eher das Sterben der Momentaufnahme der Zeit.
 
Der Moment geht zwar nicht komplett verloren, aber Altes wird von Neuem abgelöst...irgendwie unwiederbringlich...der Moment ist geschehen, kommt nicht mehr wieder, kann nicht mehr geändert werden...
 
Irgendwie kommt mir da dein Haus in den Sinn...was geschehen ist, geschah...die Geschichten sind in dem Haus...irgendwann ist aber das Haus vielleicht nicht mehr da...alles ist in der Zeit aufgegangen...
 
Früher wurden Leinwände manchmal öfter benutzt, bestehende Bilder übermalt...Sie sind noch da...der Wissende und die Zeit sind sich dessen durchaus bewusst, dass unter dem Bild noch ein weiteres verborgen liegt....aber für den Unwissenden, in seiner eigenen Gegenwart, in der neuen, späteren Zeit, ist das Wissen sozusagen gestorben...nur das alte Wissen kann den Moment wieder zu Leben erwachen lassen und füllen...
 
Und wenn wir die Zeit als etwas fließendes betrachten, das nie still steht, folglich unaufhörlich von einem Moment zum nächsten rast - dann befinden wir uns in einem permanenten Sterben der Zeit. Und permanenten Leben. Ja, was ist schon Zeit? Jetzt kommen wir ins Philosophische..
 
Ja, was geht ist unwiederbringlich gegangen, und bereitet zugleich den "Boden" für das was kommt, ohne ein "Gehen" wäre kein "Kommen" möglich..
Stimmt, das passt auch zu meinem Haus. Passt zu allem? Weil nichts diesem Kreis entkommen kann?!
 
Und wie du schreibst - der Moment, die Zeit vergeht, das Wissen darum besteht weiter. Zumindest für eine Weile.
 
  • Lichtsammlerin
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