Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Würfel

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • Joshua Coan
    letzte Antwort
  • 3
    Antworten
  • 360
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Würfel
 
...denn auch die höchste Existenz
sollte einmal würfeln dürfen
ist sie doch des Urknalls Zufall
und ihr Gefährte, das verehrte
Schicksal wurde so zum All
hatten zweisam viele Welten, die zwar selten
aber lebten, wenn sie aufeinanderklebten
so geschah die Emergenz…
 
Gedichtsreihe "Ebenbilder“
 
Hi Peter, 
 
genial gut formuliert! Einstein meinte ja das Gott nicht würfelt, aber pfff... was weiß der schon! 
Mir gefällt wie du Schicksal und Zufall zu einem Muster webst in deinen Zeilen und Widersprüche kombinierst. 
Zu der Emergenz sollte sich die Entropie hinzu gesellen, dann passt die Gschicht! 
 
Und nebenbei: langsam aber sicher bröckelt die Urknall-Theorie in der anerkannten Astrophysik. Ich denke irgendwann haben wir die Idee einer Singularität überwunden, dann gibt es keinen Würfelnden mehr, sondern nur noch die Würfel die sich selbst würfeln... aber vielleicht gezinkt? 😉
 
Sehr gut geschrieben!
 
LG JC
 
Hey Josh!
Danke für deinen Kommentar. Ja, die Sache mit dem Einstein-Zitat war mein ursprünglicher Grundgedanke. Er hat aber später seine Annahme zurückgenommen und heute wissen wir, dass es den fundamentalen Zufall wirklich gibt. Es wäre schlimm, wenn das Universum deterministisch wäre. In letzter Konsequenz wäre dann alles berechenbar und unser aller Existenz wäre nur eine Nebenrechnung, ohne Willen oder Verstand. Trotz allem, und das ist kein Widerspruch, hat vermutlich alles ein Schicksal. Unser aller Schicksal ist es, dass wir eines Tages sterben, das Schicksal des Stoffwechsels ist die Aufspaltng in Körpermaterial und Ausscheidung, usw.  Und da Dualismus sowieso schon ein Päärchen ist... naja, siehe oben.
Das mit dem angeblich widerlegten Urknall geht auf einen reißerischen Titel zu Bildern vom James-Webb-Space-Telescope (Feb. 2023) zurück, oder? Auch dies wurde inzwischen zurück genommen. Das Problem bei optischen Teleskopen ist wohl, dass sie nur bis etwa 400.000 Jahre nach dem Anfang des Universums blicken können, denn ab da gibt es erst sichtbares Licht. Das, was da gesehen wurde, könnte dazu führen, dass die gängigen Theorien zur Galxieentstehung nachgebessert werden müssten, sofern die Bilder überhaupt Galaxien zeigen. Die Autoren räumen ein, dass sie es selbst nicht genau wissen.
Ich persönlich glaube ja an das Nudeltopf-Multiversum. Darin ist unsere Welt eine einzige Blubberblase in einem Kochtopt, während gerade eine handvoll Fusili hineingeschmissen werden. Deswegen sehen die Galaxien so spiralförmig aus. Wir sehen aber nur verkleinerte Abbildungen davon, weil es durch die runde Blase in das umgebende Medium zu einem verkleinernden Streulinsen-Effekt kommt. Immerhin ist es schön anzusehen und deutlich angenehmer als im Rosinenbrot-Multiversum.
Hab noch einen schönen Abend.
Bis bald und VLG
Peter
 
Herzlichen Dank auch an @Ralf T., @Dionysos von Enno, @J.W.Waldeck, @Monolith, @Alexander, @Joshua Coan und @Georg C. Peter für's Lesen Liken und allen anderen zumindest für's Lesen.
 
@Ponorist
 
nein auf das Teleskop bezog ich mich nicht, sondern auf viele ältere Berechnungen die zeigen das man keine absolute Singularität erreichen kann, weil selbst aus einem Schwarzen Loch wieder Materiejets herausschießen würden. Genaueres weiß ich nicht mehr. 
 
Astronomische Grüße
der galaktische JC
 
  • Joshua Coan
    letzte Antwort
  • 3
    Antworten
  • 360
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben