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ZEIT

Verrinnen schon Zeiten, doch leben wir weiter.
Wir leben synchronisch. Uns trennte der Raum.
Ich bleibe nicht lange. Als Herzschlagsbegleiter.
Ich bleibe nicht länger. Als doch nur ein Traum.
Verlieren sich Welten. Grundsätzlich und ewig.
Wir bleiben wie Schatten. Die meiden das Licht.
Es scheint so, als wäre mein Herze ein Käfig.
Ein Käfig, der jedoch durch Ehrfurcht zerbricht.
Es ist so, als bleib‘ ich ein Niemand. Als Keiner.
Ich bin halt nicht wirklich. Ich scheine allein.
Doch wirken selbst tausend Gestirne alleiner.
Alleiner als werd‘ ich im Herzen noch sein.

Verrinnen schon Zeiten, doch leben wir weiter.
Ein bisschen gehastet. Geruht und geweint.
Erscheinen schon Teufel grundsätzlich bereiter.
Bereiter zu nehmen. Was friedvoll erscheint.
Wir leben ein wenig. Doch können wir leben.
Ich bleibe rein gar nichts. Ganz ohne mein dich.
Ich meine, was soll ich. Was soll ich bestreben.
So bist du rein gar nichts. Wenn hast du kein mich.
Verrinnen schon Zeiten, doch leben wir weiter.
Synchronisch, doch werden die Zeiten zu wild.
Ich bleibe kein Junge. Und auch kein Begleiter.
Ich bleibe die Asche. Die brennt sich durchs Bild.

Verrinnen schon Zeiten, doch leben wir selten.
Wir lebten synchronisch. Was bisschen verzerrt.
Was soll schon, ich meine auf Anhieb bloß gelten.
Denn geben zwei Herzen. Dem Leben ein Wert.
Verrinnen schon Zeiten, doch lebten wir schuldig.
Es scheint so, als ob man nur Lügen belässt.
Wer liebt halt aufrichtig. Und stirbt dann geduldig.
Wenn jedoch das Mondlicht. Uns beide umfässt.
Es lachen die Mütter. Doch weinen die Kinder.
Mein Engel, wann schlagen die Herzen synchron.
Auch werden Gebete durch Lügen noch blinder.
Verlor‘ ich mein Engel. Die Mutter den Sohn.
Verrinnen schon Zeiten, doch leben wir letztlich.
Es ist so, als ob uns. Der Nebel betucht.
Erscheinen die Tränen durch Anmut verletzlich.
Zu lieben ist ob man. Zu laufen versucht.

20.06.2025
Eberswalde
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