Zuweilen ist die Seele still
Zuweilen ist die Seele still,
lauscht nach den fliehend Lüften -
und harret an des Daseins Klüften:
das Leben strebt und sagt „ich will“.
Meine Seele wird ein Hain,
darin Tiere Leben weben -
ein Vogel, singend und klein;
ich möcht ewig Liebe geben.
Mächtig wölbet Himmel die Welt,
aus Vergessnem steigen Jahre -
erkennst du´s endlich - das Wahre ?
Wir sind an seinen Rand gestellt.
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