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Feedback jeder Art Zwischen Nacht und Morgen

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  • Carolus
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Zwischen Nacht und Morgen

Noch deckt ein schwarzer Vorhang
aus nächtlichem Vergessen die Szenerie
des Alltags vieler Arbeitnehmer.

 
Lichtlos stumme Straßenlampen. 
Nur eine schwankt im Wind,

streut diffuses Licht über Pfützen.
 
Das Stückchen Fahrbahn, 
ein Flickenteppich aus Schatten und           

Lichtreflexen, verliert sich im Dunkel.
 
Urplötzlich Scheinwerferlicht:
Nahegelegenes, grell angestrahlt.
Eine Weile noch das Rot des Rücklichts.

 
Einige Fenster schon mit Licht.
Jetzt diktiert der Uhrzeiger den Tagesablauf.
Heißes zuerst statt Herzenswärme.

 
Draußen vor der Tür: Der Duft des Sommers
verflüchtigt sich im herben Geruch
kühlen Herbsttags.

 

 
 
Lieber Carolus,
 
ein schönes Bild, gesehen durch die Augen eines noch verschlafenen LI, das durchs Fenster schaut, bevor es vor die Tür in den kühlen Herbst tritt, hast du gezeichnet!
 
Man sieht als Leser den nassen Fahrbahnstreifen im grellen Licht glänzen, sieht das herannahende und wieder verschwindende Auto und fühlt und riecht die Kühle des Herbsttages. 
 
Sehr gerne gelesen!
 
LG Nesselröschen
 
Liebe Nesselröschen,
 
Du hast das LI, im konkreten Fall den Autor, auf frischer Tat ertappt, als er/es am frühen Samstagmorgen durch die Vorhänge auf die Straße schaute und "Oh, du lieber Himmel!" das erste
herbstliche Schmuddelwetter wie in einer Momentaufnahme wahrnahm.
 
Gefallen hat mir, dass Du " als Leserin den nassen Fahrbahnstreifen im grellen Licht glänzen" siehst,
"das herannahende und wieder verschwindende Auto und  die Kühle des Herbsttages" fühlst und riechst.. 
 
Herzlichen Dank für Dein "Sehr gerne gelesen!"
 
Lieben Gruß
Carolus
 
  • Carolus
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