Lieber 
@Berthold,
	 
	erstmal vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Interpretation bzw. Deine Gedanken darüber.
	Ich muss sagen, dass ich an diesem Gedicht lange gefeilt habe und die Anfangsversion fast nichts mehr mit dieser Endversion zu tun hat.  Ich lasse mich auch manchmal von meinen Gedanken oder Ideen treiben und schaue danach, was das Geschriebene mit mir macht und ob ich es stimmig finde. So ist dieses Gedicht nun auch entstanden.
	Meine Gedanken dazu:
	
		
	
	
		
		
			Blätter lassen sich vom Winde leiten 
		
		
			Sachte hinab zur Erde begleiten 
		
		
			Verlassen den Schutz ihrer Welt 
		
		
			Wenn nichts mehr sie hält 
		
		
	 
	 
	Damit wollte ich ausdrücken, dass die Blätter dem Laufe des Lebens folgen, sich gleiten lassen, wenn sie merken, dass das Ende naht und sie nun Abschied nehmen müssen (natürlich sehr vermenschlicht). Der Mensch dagegen akzeptiert oft die Realität nicht so, wie sie ist, baut innerlich Widerstände auf, etc. 
	
		
	
	
		
		
			Am Ende dann Stille 
		
		
			In Hülle und Fülle 
		
		
	 
	 
	Soll bedeuten, dass dort der Weg des Blattes endet, sowohl im Außen, als auch im Innen. Sein Sinn (Zweck) und Sein enden gemeinsam.
	
		
	
	
		
		
			Zeit verändert Sinn und Sein 
		
		
			Einzig Du Bleibst Dir ewig Heim 
		
		
	 
	Die Dinge, eigtl alles verändert sich im Laufe der Zeit, nichts bleibt konstant, außer dass man sich selbst hat, weswegen es auch so wichtig ist, sein eigenes Zuhause zu sein, und es sich dort gut einzurichten. Und auch wissen wir nicht, was uns nach dem Tod erwartet, ob uns eine Stille umgibt und wir ins Nichts tauchen, oder ob unsere Seele/ unser Geist unseren Körper verlässt und uns etwas Neues erwartet. 
	 
	Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend. 
	LG Flutterby