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Feedback jeder Art Babystress

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  • WF Heiko Thiele
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Renne, eile, stürme!
Überspringe Türme!
Nimm in die Hand die Beine!
Zerreiße deine Leine!
Zu neuen Ufern fliege!
Du Wurm, dort in der Wiege.
Was deine Eltern nicht gebracht,
das schaff gefälligst über Nacht.
Verkaufe dich in aller Schnelle.
Sei jederzeit bereit, zur Stelle.
Erring statt Niederlagen Siege.
Du teurer Nachwuchs in der Wiege.
Hast lang genug im Bauch gelegen.
Nun ist es Zeit dich zu bewegen.
Bring Geld uns und auch Anerkennung.
Erzeuge Nutzen noch bei Trennung.
Gottlob spielst du in meiner Riege.
Du Nonplusultra in der Wiege.
 
 
Hallo, Heiko
ja so ein kleiner Wurm kann ein Leben völlig aus der Bahn werfen. 
Was deine Eltern nicht gebracht,
das schaff gefälligst über Nacht.
Verkaufe dich in aller Schnelle.
Sei jederzeit bereit, zur Stelle.
Erring statt Niederlagen Siege.
Du teurer Nachwuchs in der Wiege.
Diese Zeilen sind m.M. nach sehr nachdenklich machend. Habe selbst Erfahrung damit gemacht, dass, wenn man Kinder in eine Schublade stecken will, sie völlig austicken. Alles erreichen, was man selbst nicht erreicht hat. Das geht selten gut. Man sollte schon seinen Kindern die Möglichkeit und Unterstützung geben, ihre eigenen Träume zu verwirklichen-
Gern gelesen und LG
Pegasus
 
 
Ich hab mein Bestes gegeben und es war nie gut genug, traurigerweise.
 
Hallo Heiko, das kam eben ganz spontan aus dem Bauch heraus. Deine Zeilen stimmen nachdenklich. Erst denkt man, oh, wie witzig, aber dann...ganz schön bitter!
 
Lieben Gruß, Letreo
 
Renne, eile, stürme!
Überspringe Türme!
Nimm in die Hand die Beine!
Zerreiße deine Leine!
Zu neuen Ufern fliege!
Du Wurm, dort in der Wiege.
Was deine Eltern nicht gebracht,
das schaff gefälligst über Nacht.
Verkaufe dich in aller Schnelle.
Sei jederzeit bereit, zur Stelle.
Erring statt Niederlagen Siege.
Du teurer Nachwuchs in der Wiege.
Hast lang genug im Bauch gelegen.
Nun ist es Zeit dich zu bewegen.
Bring Geld uns und auch Anerkennung.
Erzeuge Nutzen noch bei Trennung.
Gottlob spielst du in meiner Riege.
Du Nonplusultra in der Wiege.


 


Renne, eile, stürme!
Überspringe Türme!
Nimm in die Hand die Beine!
Zerreiße deine Leine!
Zu neuen Ufern fliege!
Du Wurm, dort in der Wiege.
 
Hallo Heiko, 
 
gefällt mir sehr gut:
Heiter formuliert. Aber durchaus mit einem ernsten Hintergrund (wie auch Letreo schon anmerkte, Grüße!  ).
Während des Gedichts änderst Du das Versmaß. Habe nun überlegt, ob man evtl. die erste Strophe kürzen kann.
Kann man aber nicht.
Eine Möglichkeit wäre, dass man die erste Strophe am Ende nochmals wiederholt, dann stimmt die Symmetrie und der Leser nimmt 
den dynamischen Anfang des Gedichts nochmals gesondert wahr (siehe oben).
Nur ein Vorschlag...  
 
Viele Grüße von Georg
 
 
Zunächst einmal recht herzlichen Dank für eure netten Kommentare.
Ja, zunächst ist so ein kleiner Wurm etwas wunderbares. Wenn die Eltern allerdings mehr verlangen, als nur die Freude, die der Nachwuchs bringt, dann wird es abwegig.
Zum Glück kann ich mir einbilden, daß dies bei mir selbst nicht der Fall war.
 
@Georg C. Peter Ich habe das absichtlich so gemacht. Denn am Anfang ist ja noch alles wunderschön und die Anforderungen sind noch gering. Die Aufforderungen sind "von den Eltern" auch noch mehr als Metapher gemeint. Erst später, als sie dann den "Wert" ihres Nachwuchses erspähen, werden sie direkter, härter, fordernder, Niederlagen nicht verzeihend. Wenn das natürlich oft auch nur im übertragenen Sinn.
Was du meinst, wäre, wenn sich ein Kreis schließt. Doch dies ist hier ja nicht der Fall.
Danke dir trotzdem!
 
 
 
  • WF Heiko Thiele
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