Schlaflos in . . . die Auflösung
Ich schaute ins Leere und sie schaute auf mich
mit übergroßen Augen, ich fühlte mich als Wicht
ich wartete - auf ein Wort von ihr - doch sie sprach nicht.
*
Ich schloss meine Lider und dachte, dass kann nicht sein
dort oben sollten Sonne Mond und Sterne auch Wolken vereint
* *
*
Die Augen öffnete ich nach langem Wimpernschlag
und was ich sah, mir die Sprache versagt:
Ich sah einen Moment, der alles in sich vereinte
das große Ganze, wie auch das Winzigkleine
Das Unbedeutende, die Banalität
den Alltag, wie er uns manchmal quält
Ich sah Emotionen, wie sie sich bekämpften
das Innere vermeidet nach Außen zu drängen
Die Freude, die Hoffnung, den Glauben, wie auch das Glück
des Menschen Werte, die er manchmal ins Aus verrückt
Ich sah so viel, was ich nicht einordnen konnte
und fragte mich weinend: seh ich ins Auge des Horizonte?
Die Bilder verschwanden, ich bedauerte es sehr
meine Sehnsucht war geschürt, nach so viel mehr!
Doch mein Geist, er schützte sich
zu unfassbar war ihm die ferne Aussicht.
*
* *
Ich frage euch nun: Wie sollte ich DAS beschreiben?!
Und die Bilder, die in den Leerzeilen verborgen
bleiben mein Geheimnis, bis wir uns sehn an Himmels Pforten.
Eure Sternwanderer
Wie du ließt, lieber @Thomkrates warst du recht nah dran.