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Im Schatten der Einsamkeit

Die Stunden tropfen leise fort,
kein Klang durchbricht die schwere Luft.
Die Seele sucht den alten Ort,
wo einst die Hoffnung sanft verpufft.

Ein Flüstern in der Dunkelheit,
verloren zwischen Traum und Zeit.
Ein letzter Wunsch, ein stummer Schrei,
der niemals eine Antwort bleibt.

Und doch – ein Licht in weiter Ferne,
zitternd, zaghaft, kaum zu seh’n.
Vielleicht – so flüstert es die Sterne –
wird eines Tages Heilung geh’n.
 
Hallo @ThaiChiMaster,

dein Gedicht gefällt mir gut.

Bei dieser Zeile frage ich mich, wie eine Antwort niemals Antwort bleiben kann.
Meinst du, weil es auf die Antwort eine weitere Antwort gibt, von wem auch immer?
Oder meinst du, was für mich einleuchtender ist, das die Antwort, die sich ja auf den Wunsch resp. Schrei bezieht, keine Antwort sein kann. Dann müsste es doch heißen: keine Antwort ist. Es kann natürlich auch sein, dass ich dich nicht richtig verstehe.

Vielleicht – so flüstert es die Sterne –
wird eines Tages Heilung geh’n.

flüstern es die Sterne
wird's (es) eines Heilung geb'n

Ich persönlich würde in diesem Fall ohne Apostroph schreiben.


MfG
Monolith
 
Ein letzter Wunsch, ein stummer Schrei,
der niemals eine Antwort bleibt.

Ein letzter Wunsch: Geht von der Seele aus. Der Wusch wird sich nicht erfüllen, daher der stumme Schrei. Der Schrei ist natürlich keine Antwort. Ich wurde sie auch als verlorene Wege bezeichnen.

Verlorene Wege

Die Schatten flüstern alte Namen, getragen von verwehten Tagen. Die Zeit zerbricht in leisen Bahnen, verloren zwischen stummen Klagen.

Ein Ruf verhallt im Nebelgrau, ein Bild verblasst, ein Traum vergeht. Doch tief in mir, so sanft und rau, die Sehnsucht, die kein Ende kennt.

Lässt sich der Schmerz in Worte hüllen, kann man das Echo jemals fassen? Die Welt dreht weiter, ohne Willen, doch meine Schritte gehen gelassen.
 

Arwens Themen
Das Gedicht „Im Schatten der Einsamkeit“ beschreibt eindrucksvoll ein Gefühl tiefer innerer Leere und Sehnsucht. Die düstere Stimmung wird durch Bilder wie „schwere Luft“ und „stumme Schrei“ verstärkt. Doch in der letzten Strophe zeigt sich ein leiser Hoffnungsschimmer – ein Licht in der Ferne. Sehr schön zum Ausdruck gebracht.
 
  • Arwen
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