VERALTETES LIEBEN
Und wenn ich halt falle, dann soll mich was halten.
Vielleicht auch die Liebe. Doch bleibt sie mir fern.
Was soll mich schon rühren und prägen und spalten.
Ich bleibe nicht lange, denn bin ich kein Stern.
Und wenn ich halt falle, mich hat’s schon getrieben.
Verzeih‘ mir, verzeih‘. Mein Herze schlägt schlecht.
Ich möchte aus Ehrfurcht und Gnade auch lieben.
Enttäuschung und Wahrheit. Ich liebe noch echt…
Ich schreibe halt sterblich, doch liebe ein wenig unendlich.
Vergiss' mich, denn brauch' ich nur Wolken. Kein Land.
Die Welten verdrängen und ehren die Sünden bedenklich.
Ich schreibe dein' Namen, doch hab' den gar nicht gekannt.
Ich schreibe halt sterblich, doch liebe ein wenig unsterblich.
Ich kenne mehr Herzen, die waren durch Liebe verformt.
Die Sterne vertreiben die Tage missgünstig und herblich.
Ich liebe und liebe. Doch lieb' ich dich Engel nicht prompt.
Ich schreibe halt sterblich, doch liebe ich wenig befremdlich.
Und brennen die Schatten, sodass uns die Sonne nun kühlt.
Ich gebe dir Herzen, als Umstand und Schulden empfänglich.
Ich schreibe dein' Namen, doch hab' ich ihn niemals gefühlt.
Ich schreibe halt sterblich, doch liebe ein wenig vertrieben.
Nur Toten verbleiben. Da scheinbar das Leben vergisst.
Ich war auch so willig, die Himmel und Höllen zu schieben.
Ich schreibe dein' Namen, den hab' ich schon lange vermisst.
Ich schreibe halt sterblich, doch liebe ein wenig mit Güte.
Ich liebe als Dichter, doch hab' ich dich gar nicht gesehen.
Was ist schon die Reue, sodass auch der Abend verblühte.
Ich schreibe dein' Namen, so kann ich da gar nichts verstehen.
Ich schreibe halt sterblich, so liebe ich wenig, nicht menschlich.
Verzeih' mir, mein Engel. Ich halt' mir das Herze schon zu.
Ich liebe veraltet. Und scheint es schon scheinbar bedenklich.
Ich liebe zu ehrlich. Und fehlt mir dein Name. Und du.
Ich schreibe halt sterblich, so liebe ich scheinbar erdrückend.
Ich liebe verschieden, als wär' ich bei weitem kein Mensch.
Wer liebt halt mit Aufricht. Und Sterne und Himmel verrückend.
Ich schreibe dein' Namen. Auch wenn er nun grade verglänzt.
Ich schreibe halt sterblich, doch liebe ein wenig verschieden.
Ich liebe als Junge, vielleicht halt zu ehrlich und breit.
Verzeih' mir, mein Engel. Ich möchte und wünsche nur Frieden.
Und wenn ich halt liebe, entsprech' ich nun gar nicht der Zeit...
22.07.2025
Eberswalde / Barnim
[44 / 52]
Und wenn ich halt falle, dann soll mich was halten.
Vielleicht auch die Liebe. Doch bleibt sie mir fern.
Was soll mich schon rühren und prägen und spalten.
Ich bleibe nicht lange, denn bin ich kein Stern.
Und wenn ich halt falle, mich hat’s schon getrieben.
Verzeih‘ mir, verzeih‘. Mein Herze schlägt schlecht.
Ich möchte aus Ehrfurcht und Gnade auch lieben.
Enttäuschung und Wahrheit. Ich liebe noch echt…
Ich schreibe halt sterblich, doch liebe ein wenig unendlich.
Vergiss' mich, denn brauch' ich nur Wolken. Kein Land.
Die Welten verdrängen und ehren die Sünden bedenklich.
Ich schreibe dein' Namen, doch hab' den gar nicht gekannt.
Ich schreibe halt sterblich, doch liebe ein wenig unsterblich.
Ich kenne mehr Herzen, die waren durch Liebe verformt.
Die Sterne vertreiben die Tage missgünstig und herblich.
Ich liebe und liebe. Doch lieb' ich dich Engel nicht prompt.
Ich schreibe halt sterblich, doch liebe ich wenig befremdlich.
Und brennen die Schatten, sodass uns die Sonne nun kühlt.
Ich gebe dir Herzen, als Umstand und Schulden empfänglich.
Ich schreibe dein' Namen, doch hab' ich ihn niemals gefühlt.
Ich schreibe halt sterblich, doch liebe ein wenig vertrieben.
Nur Toten verbleiben. Da scheinbar das Leben vergisst.
Ich war auch so willig, die Himmel und Höllen zu schieben.
Ich schreibe dein' Namen, den hab' ich schon lange vermisst.
Ich schreibe halt sterblich, doch liebe ein wenig mit Güte.
Ich liebe als Dichter, doch hab' ich dich gar nicht gesehen.
Was ist schon die Reue, sodass auch der Abend verblühte.
Ich schreibe dein' Namen, so kann ich da gar nichts verstehen.
Ich schreibe halt sterblich, so liebe ich wenig, nicht menschlich.
Verzeih' mir, mein Engel. Ich halt' mir das Herze schon zu.
Ich liebe veraltet. Und scheint es schon scheinbar bedenklich.
Ich liebe zu ehrlich. Und fehlt mir dein Name. Und du.
Ich schreibe halt sterblich, so liebe ich scheinbar erdrückend.
Ich liebe verschieden, als wär' ich bei weitem kein Mensch.
Wer liebt halt mit Aufricht. Und Sterne und Himmel verrückend.
Ich schreibe dein' Namen. Auch wenn er nun grade verglänzt.
Ich schreibe halt sterblich, doch liebe ein wenig verschieden.
Ich liebe als Junge, vielleicht halt zu ehrlich und breit.
Verzeih' mir, mein Engel. Ich möchte und wünsche nur Frieden.
Und wenn ich halt liebe, entsprech' ich nun gar nicht der Zeit...
22.07.2025
Eberswalde / Barnim
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