Hallo alterwein,
ich schließe mich Letreo und Lichtsammlerin an. Auch ich kenne solche Phasen - und das Gefühl, nicht zu Bett gehen zu wollen. Um sich nicht schon wieder ruhelos von einer Seite auf die andere zu drehen.
Ich habe eine Vermutung - wenn es keine körperlichen Ursachen hat. 'Schlaflose Zeiten' erlebe ich bei mir immer dann, wenn ich mich 'belastet' fühle. Wenn mir zu viel im Kopf herumgeht und -kreist, das mir keine Ruhe lässt und so verhindert, dass ich 'abschalten' kann. Dann führt ein Gedanke zum nächsten und trotz des starken Müdigkeitsgefühls kann ich nicht einschlafen. Und ja, auch ich bin, wenn das länger anhält, dann regelrecht 'wütend'.
Leider kann ich keinen 'Rat geben', obwohl ich mir wünschte, ich könnte - um zu helfen, da ich weiß, wie das ist. Ich kann nur - vielleicht - sagen, was zumindest mir dabei doch geholfen hat: Nicht an den Schlaf zu denken. Ihn nicht erzwingen zu wollen. Also ging ich, ganz bewusst, mit dem Gedanken ins Bett: Dann schlafe ich eben nicht! Dann ruhe ich mich einfach nur aus. Und denke mir einen 'Tagtraum' aus, 'erdenke' mir eine Art 'geistigen (Kino-)Film' und beschäftige meine Gedanken damit. Es klappte nicht sofort, aber nach einiger Zeit passierte es dann - ich war so vom 'Grübeln' abgelenkt durch das bewusste Ausdenken von 'Filmszenen', dass ich - mittendrin einschlief. Und immer, wenn ich jetzt merke, dass ich nicht 'abschalten' kann, dann - lenke ich mich damit 'vom Herumschwirren von zu vielen Gedanken im Kopf' ab. Funktioniert, wie ich bemerkte, immer besser, je mehr 'Übung' ich damit habe.
Natürlich kann ich nicht sagen, ob das ein 'Mittel' ist, das auch anderen helfen kann. Vielleicht ist es auch nur ein Mittel für mich. Aber ich wollte es trotzdem gerne erwähnen - denn schaden kann es ja nicht.
Jedenfalls wünsche auch ich dir, dass du bald wieder tief und erholsam schlafen kannst! Wie in Märchen - 'zu den Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat', wünsche ich es dir.
LG,
Anonyma