Der Engel Franz
Im Himmel ist die Hölle los,
erscheint das Fräulein Dorothee,
denn dieser Engel ist famos
und schön wie eine Märchen-Fee.
Auch Engel Franz ist angetan
von dieser holden Kleinen
und übt sehr eifrig den Galan
auf kurzen, dicken Beinen.
Den Bauch, hau ruck!, in feinen Zwirn.
Der Knopf am Frack bleibt offen.
Zylinderhut auf Denkerstirn.
Darf Engel Franz jetzt hoffen?
Allein, es stört den armen Tropf,
um Herzen zu gewinnen,
sein viel zu großer Eierkopf
beim ehrfurchtsvollen Minnen.
„Mit Euch ein trautes Stelldichein?“
„O ja!“, nickt Franz, mit Schmachten.
„Wir beide“, seufzt er, „ganz allein.“
„Dann lasst Euch mal betrachten:
Wer immer auch mein Liebster sei,
muss sich gar fein gewanden;
in diesem Falten-Allerlei
kann er bei mir nicht landen!“
Der Engel Franz, sehr aufgeräumt,
schiebt nun mit langen Zügen
das Bügeleisen – und er träumt
von himmlischen Vergnügen.
Im Himmel ist die Hölle los,
erscheint das Fräulein Dorothee,
denn dieser Engel ist famos
und schön wie eine Märchen-Fee.
Auch Engel Franz ist angetan
von dieser holden Kleinen
und übt sehr eifrig den Galan
auf kurzen, dicken Beinen.
Den Bauch, hau ruck!, in feinen Zwirn.
Der Knopf am Frack bleibt offen.
Zylinderhut auf Denkerstirn.
Darf Engel Franz jetzt hoffen?
Allein, es stört den armen Tropf,
um Herzen zu gewinnen,
sein viel zu großer Eierkopf
beim ehrfurchtsvollen Minnen.
„Mit Euch ein trautes Stelldichein?“
„O ja!“, nickt Franz, mit Schmachten.
„Wir beide“, seufzt er, „ganz allein.“
„Dann lasst Euch mal betrachten:
Wer immer auch mein Liebster sei,
muss sich gar fein gewanden;
in diesem Falten-Allerlei
kann er bei mir nicht landen!“
Der Engel Franz, sehr aufgeräumt,
schiebt nun mit langen Zügen
das Bügeleisen – und er träumt
von himmlischen Vergnügen.