Wenn die Nacht sich senkt,
senkt sich auch etwas in mir –
eine Bewegung nach innen,
leise, fast unmerklich. Kein Vorhang,
kein Donner, nur ein samtenes Dunkel,
das sich ausbreitet, als hätte es
dort immer schon gewohnt.
Die Dinge sind noch da,
ja – Tisch, Atem, Gedanke –,
aber sie verlieren ihre Kanten.
Vielleicht ist es das, was wir Hölle nennen;
eine Welt, die nicht mehr weiß, wer sie ansieht.
Ich spüre die Zeit, nicht als Fluss,
sondern als Raster – Stunde für Stunde,
gleichmäßig und ohne Erbarmen.
Kein Aufschrei, kein Innehalten.
Sie geht weiter, als hätte sie ein Ziel,
das niemand kennt.
Minuten schleppen sich durch mich hindurch,
schleifen das Denken, das Fühlen, das Ich.
Es gibt nur noch den stillen Takt
eines fremden Herzens.
Was mir begegnet, wenn alles schweigt,
ist kein Dämon, keine mythologische Figur.
Es ist das Echo meiner eigenen Vorstellungen –
Leid als Spiegel, Schatten als Kind des Gedankens.
Ich versuche, mir zu erklären, was ich fühle.
Aber Worte lösen sich auf wie Nebel.
Vielleicht ist der Schatten nicht das Fremde,
sondern der vertraute Teil von mir,
der zu lange im Licht gestanden hat.
Ich sitze da und warte.
Auf nichts Bestimmtes.
Die Stunden schleichen,
wie Paragrafen, einer nach dem anderen,
unaufhaltsam, unbeeinflussbar.
In der Kälte, die nicht von draußen kommt,
sondern aus dem Innersten meines Körpers,
meines Denkens, meines Gefühls.
Eine Kälte, die nicht friert, sondern auflöst.
Die Schatten tanzen.
Das Dunkel spricht.
Meine Seele fröstelt.
Und ich höre sie schreien:
„Ich bin noch da.“
senkt sich auch etwas in mir –
eine Bewegung nach innen,
leise, fast unmerklich. Kein Vorhang,
kein Donner, nur ein samtenes Dunkel,
das sich ausbreitet, als hätte es
dort immer schon gewohnt.
Die Dinge sind noch da,
ja – Tisch, Atem, Gedanke –,
aber sie verlieren ihre Kanten.
Vielleicht ist es das, was wir Hölle nennen;
eine Welt, die nicht mehr weiß, wer sie ansieht.
Ich spüre die Zeit, nicht als Fluss,
sondern als Raster – Stunde für Stunde,
gleichmäßig und ohne Erbarmen.
Kein Aufschrei, kein Innehalten.
Sie geht weiter, als hätte sie ein Ziel,
das niemand kennt.
Minuten schleppen sich durch mich hindurch,
schleifen das Denken, das Fühlen, das Ich.
Es gibt nur noch den stillen Takt
eines fremden Herzens.
Was mir begegnet, wenn alles schweigt,
ist kein Dämon, keine mythologische Figur.
Es ist das Echo meiner eigenen Vorstellungen –
Leid als Spiegel, Schatten als Kind des Gedankens.
Ich versuche, mir zu erklären, was ich fühle.
Aber Worte lösen sich auf wie Nebel.
Vielleicht ist der Schatten nicht das Fremde,
sondern der vertraute Teil von mir,
der zu lange im Licht gestanden hat.
Ich sitze da und warte.
Auf nichts Bestimmtes.
Die Stunden schleichen,
wie Paragrafen, einer nach dem anderen,
unaufhaltsam, unbeeinflussbar.
In der Kälte, die nicht von draußen kommt,
sondern aus dem Innersten meines Körpers,
meines Denkens, meines Gefühls.
Eine Kälte, die nicht friert, sondern auflöst.
Die Schatten tanzen.
Das Dunkel spricht.
Meine Seele fröstelt.
Und ich höre sie schreien:
„Ich bin noch da.“