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Suchergebnisse

  1. A

    Vollmond, blau vor Kälte

    Draußen, Geliebter, ich sehe, was ist. Mein Schreibtisch ein Zwilling im Fensterglas. Die Pfütze vorm Haus, Autos, Dreckfontänen.   Der Regen ein Rauch vorm Ahorngrün. Wieviel Regierungen kamen und gingen, wieviel Kriege ließen die Toten verrotten. Nicht dran rütteln.   Du und das Zimmer hier...
  2. A

    Frühjahr

    Wach die Stimmen der Vögel. Dein Herz schlägt mir zu. Doch der alte Schelm Winter hüllt sich in Eis.   Käm ich gelaufen, den Schnee noch im Haar, du küsstest ihn weg. Und die nackte Platane schwiege verschämt.
  3. A

    Frühlingssehnsucht

    Hallo Alter Wein,   ja, der Frühling lässt noch nicht das blaue Band fliegen. Aber heute war das Wetter schon wie April, mal Sonne und mal Regen, und das gibt Hoffnung. Du versuchst deiner Sehnsucht mit deinem Gedicht Ausdruck zu geben, und das ist natürlich nicht ganz leicht, denn zum Frühling...
  4. A

    Solitude II

    In meine Stille die abgefeimten Lügen des Tages, die mich schweigen lassen in meiner Einsamkeit.   Kaum noch Hoffnung auf einen März, die Winter beherrschen die Tage, die Nächte, die Tröstungen.   Mit dem Erinnern leben, den leeren Händen, dem Blick voll Schmerz. Welch ein Mensch, der das könnte.
  5. A

    Samtene Stunde

    Abend, Schwelle zwischen Tag und Nacht. Der Himmel erzittert, Unrast der fernen Planeten, der blasse Mond. Voll Erbarmen die Ruhe der Finsternis.   Erschauern vorm großen Himmel. Der Orion hinterm Haus, das Dunkel verströmt sein Geheimnis, den Lebenden ein Rätsel. Ich aber hüte das Feuer der...
  6. A

    Erst denken, dann reden

    Alter Wein,   und was hältst du denn davon: Erst denken, dann schreiben?   Angelika
  7. A

    Reißer

    Hallo Sushan,   ich bin so phantasielos, dass ich mir in diesem Fall gar nichts unter einem Reißer vorstellen kann, außer einem Film, in den die dümmsten Zuschauer strömen, weil andere Leute dies auch tun. Was hältst du denn von kindlicher Unbekümmertheit, es muss doch nicht immer irgendeine...
  8. A

    Landwinter

    Naja, Perry, das allgemein Gebräuchliche ist eher Prosa. Die Lyrik aber braucht viele Metaphern, erfindet sogar Wörter und Vorgänge. Erst wenn man sich von der Prosa lösen kann, ist man auch in der Lage, lyrische Verse zu schreiben. In der Lyrik, das weiß jeder, der schon mal ein Gedicht...
  9. A

    Landwinter

    Hallo Perry,   danke für deinen Kommentar. Sicher, Eis kann nicht wehen, aber im Gedicht kann es das. Dein Vorschlag Eisiges ist mir zu klein, zu harmlos. Was aber nun die Chausseen in Brandenburg angeht, so heißen sie auch so ganz offiziell. Es gibt übrigens ein Gedicht von Peter Huchel mit dem...
  10. A

    Landwinter

    Eis weht ins Land, die Erdkrume weiß vor Schnee, Höfe, geduckt unters Himmelsgrau. Der Tag windgeboren.   Krähenflug über dem Acker. Ein Glockenton schwingt aus. Legenden in den Stuben schläfern die Alten ein. ´ Einsam die Chaussee, dann und wann ein Gefährt. Sprachlos der Wald hinterm Nebel.
  11. A

    Kraniche II

    Ja, das trifft es wohl, Perry. Obwohl Kraniche ja als die Glücksvögel gelten. Dankeschön für deine Überlegungen.   Angelika
  12. A

    Kraniche II

    Zeit der Kraniche über den Dächern der Stadt. Hinauf sehe ich und denke an jene, deren Blicke erloschen.   Die Lieben. Wieder hat sie die Erde, haben die Sterne sie, woher einst wir alle gekommen.   Die Jahre gehen. Wann, ihr Kraniche, sehe ich euch wieder? Wann bricht mir das Herz?   Schreie...
  13. A

    Blau des Erinnerns

    Danke, Nike, für deinen freundlichen Kommentar.   Perry, auch dir vielen Dank. Das Manchmal strukturiert die drei Strophen, nimmt dem Text auch etwas die Schwere. Zum blauenden Wind: Nimm das als Metapher für wehen oder eindringen oder einfach ein blauer Wind. Das ist eben Lyrik. Zum Titel: Das...
  14. A

    Blau des Erinnerns

    Manchmal. Ein Gedicht steigt auf in dir, gedankenvoller Schmerz, verschüttet im Blau des Erinnerns.   Manchmal die Furcht vorm Damals, rastlos treibt es dich, dieses Sehnen nach dem Herbst der Reife.   Manchmal der Fund einfachen Glücks, und trunken vom Geruch der Zeilen blaut Wind durchs offene...
  15. A

    Vorstadtnahme

    Danke, Perry. Nahme als das Substantiv des Verbs nehmen. Erkunden, einatmen usw.   Angelika
  16. A

    Vorstadtnahme

    An diesem graubewölkten Tag laufe ich durch die Straßen der Vorstadt, trunken vor Neugier, schlürfend fremdes Leben hinter verhängten Fenstern.   Hierher hat es mich verschlagen, hierher, wo des Sommers Nachklang noch die Seele erhebt über die Nacht des kommenden Winters.   Schon in den Büschen...
  17. A

    Busreise II

    Hab es gefunden bei Google. Herrlich! Ich mag ja den Kästner bis zum Getno.
  18. A

    Busreise II

    Danke, muss ich mal kucken.
  19. A

    Busreise II

    Hallo Leontin,   schön, wenn dir der Stoßseufzer gefallen hat. Aber das Kästner-Gedicht kenne ich gar nicht. In welchem Band findet man es denn?   Angelika
  20. A

    Busreise II

    Dann hielt der Bus, vor einem Haus, ein Dorf im Grünen, ganz weit weg, mit Feuerwehr und Deutschem Eck. Von außen sah’s gemütlich aus.   Der Gasthof lag in schönster Ruh, desgleichen Hund und Federvieh. Allmählich wich die Sympathie, denn auch die Kirchentür war zu.   Wir geisterten im Ort...
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