Ein Chōka über den Wandel der Jahreszeit
(in drei Teilen mit Tanka-Ausklang)
Der Sommer vergeht,
eine milde Brise weht.
Licht flimmert im Feld,
zittert auf den Halmen sacht
wie ein fremdes Lied,
zieht mir durch das Herz und fort.
Ich verharre still,
da beginnt das Gold zu tanzen
auf dem Pfad vor mir,
und mein Schritt verliert sich bald.
Herbst zieht in mich ein,
legt sich schwer auf meine Lider
wie ein dunkler Hauch.
Fensterscheiben tränen leise,
tropfen ohne Klang.
Eos steigt nur zäh empor,
müde und allein,
verhüllt in graues Schweigen.
Ostwind sticht ins Herz,
trägt Gedanken fort in Kreisen,
fern von meinem Blick.
Still erstarrt mein stummer Atem,
und die Stimme flieht.
Leere füllt den Raum mit Frost,
kein Laut kehrt zu mir zurück.
Nordwind reißt die Türen auf,
verweht die letzten Farben,
aus dem Bild der Welt.
Kälte senkt sich leise nieder,
und der Winter steht bereit.
(in drei Teilen mit Tanka-Ausklang)
Der Sommer vergeht,
eine milde Brise weht.
Licht flimmert im Feld,
zittert auf den Halmen sacht
wie ein fremdes Lied,
zieht mir durch das Herz und fort.
Ich verharre still,
da beginnt das Gold zu tanzen
auf dem Pfad vor mir,
und mein Schritt verliert sich bald.
Herbst zieht in mich ein,
legt sich schwer auf meine Lider
wie ein dunkler Hauch.
Fensterscheiben tränen leise,
tropfen ohne Klang.
Eos steigt nur zäh empor,
müde und allein,
verhüllt in graues Schweigen.
Ostwind sticht ins Herz,
trägt Gedanken fort in Kreisen,
fern von meinem Blick.
Still erstarrt mein stummer Atem,
und die Stimme flieht.
Leere füllt den Raum mit Frost,
kein Laut kehrt zu mir zurück.
Nordwind reißt die Türen auf,
verweht die letzten Farben,
aus dem Bild der Welt.
Kälte senkt sich leise nieder,
und der Winter steht bereit.
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