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Feedback jeder Art 13.07.2023 - Das letzte Wort

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13.07.2023 – Das letzte Wort
 ​
Als heut genau vor einem Jahr​
die Brücken drohten abzubrechen,​
da sah ich deutlich die Gefahr,​
wir könnten uns nie wieder sprechen.​
 ​
Ich mache nicht den ersten Schritt,​
das habe ich mir stets geschworen.​
Zu groß war Dein verbaler Tritt.​
Ich glaub, wir haben uns verloren.​
 ​
Je länger nun die Zeit vergeht,​
hab ich viel Zeit, um nachzudenken.​
Was groß in meiner Seele steht,​
ich kann Dir kein Verständnis schenken.​
 ​
Ich bat Dich einst: „Sag mir warum“.​
Ich wollte es so gern verstehen,​
doch Deine Lippen blieben stumm,​
wolltst lieber eigne Wege gehen.​
 ​
Du bist der Richter, ich der Wicht,​
Dein Urteil liegt wohl im Ermessen,​
doch einen Grund verrätst Du nicht.​
Wofür nur hab ich „eingesessen“?​
 ​
Verstehen konnte ich Dich nie​
bezüglich Taten und Beschlüssen.​
Dir fehlt vor allem Empathie,​
die hättest Du längst finden müssen.​
 
Hallo @Moni
 
Verstehen konnte ich Dich nie


bezüglich Taten und Beschlüssen.


Dir fehlt vor allem Empathie,


die hättest Du längst finden müssen.
Das geht vielen so - beim Partner weiß man eher woran es krankt oder mangelt als bei einem selbst. 
Irgendwann ist der gemeinsame Weg zu Ende und dann sollte jeder seinen eigenen Weg weitergehen. Oft bedarf es auch keiner großen Erklärungen, das "warum" führt zu nichts. 
 
LG Teddybär 
 
Hei Moni,
 
Das klingt für mich nach einer privaten & persönlichen Angelegenheit, da möchte ich lieber nichts sagen.
Nur: an einer Stelle fehlt ein "t". Drittletzte Strophe, letzte Zeile: "wolltst / wollt'st" - da muss schon ein "t" (= wolltest), auch wenn's fürs Sprechen wohl keinen Unterschied macht.
 
Ansonsten schönen Gruß!
Uwe
 
 
13.07.2023 – Das letzte Wort


 


Ich mache nicht den ersten Schritt,


das habe ich mir stets geschworen.


Zu groß war Dein verbaler Tritt.


Ich glaub, wir haben uns verloren.


 


Je länger nun die Zeit vergeht,


hab ich viel Zeit, um nachzudenken.


Was groß in meiner Seele steht,


ich kann Dir kein Verständnis schenken.


 


Ich bat Dich einst: „Sag mir warum“.


Ich wollte es so gern verstehen,


doch Deine Lippen blieben stumm
Hallo Moni, verfahrene Situation. Ich weiss dennoch nicht, ob der Stolz deines LIs, nicht den ersten Schritt zur Versöhnung zu machen,  richtig ist. Wenn sich nicht einer bewegt, bewegt sich keiner, wenn erst einer, dann vielleicht bald zwei. LG Stephan
 
 
@Teddybär Hallo Herbert,
 
Das geht vielen so - beim Partner weiß man eher woran es krankt oder mangelt als bei einem selbst. 
 
Da hast Du recht. Zum Glück geht es in meinem Gedicht nicht um eine zu Ende gehende Partnerschaft. Ich bin mit meinem „Hasen“ ☺️seit 28 Jahren zusammen und seit 26 Jahren glücklich verheiratet.
 
LG
Moni
 
@Stavanger Hallo Uwe,
 
Das klingt für mich nach einer privaten & persönlichen Angelegenheit, da möchte ich lieber nichts sagen.
 
Das finde ich gut. Namen und Hintergründe bleiben auch anonym.
 
Nur: an einer Stelle fehlt ein "t". Drittletzte Strophe, letzte Zeile: "wolltst / wollt'st" - da muss schon ein "t" (= wolltest), auch wenn's fürs Sprechen wohl keinen Unterschied macht.
 
Vielen Dank für den Hinweis. Da hast Du natürlich vollkommen recht. Ich werde den Fehler gleich beheben.
 
LG
Moni
 
@Wannovius Hallo Stephan,
 
Ich weiss dennoch nicht, ob der Stolz deines LIs, nicht den ersten Schritt zur Versöhnung zu machen,  richtig ist.
 
Der Stolz meines LIs gehört in diesem Fall zu mir. Ich verstehe Deine Bedenken, aber glaube mir – manchmal ist es besser, getrennte Wege zu gehen.
 
In der Nacht nach 00:00 Uhr wurde mir klar, dass der 13.07. am Kalender steht. Du kannst Dir sicher denken, dass es mir nicht einerlei ist, wenn ich nachts an diesem Tag vor einem Jahr zurückdenke und ein Gedicht dazu schreibe.
 
LG
Moni
 
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