Wir wandeln im indigoblauen Abendglanz
den weißen Weg entlang, durch Buchsbaumhecken.
Leerer Binsenkorb, weißes Kleid- Blutflecken.
Im toten Haar trägst du den Feldblumenkranz.
In meiner hohlen Armbeuge deine schmalen Hände,
klammern sich um Leinenhemdsärmel,
suchen mit müden Augen in der Ferne
nach dem Tageslicht, dem endlichen Nachtende.
Der Abend breitet aus seine sanften Schwingen,
Wolkenfetzen zeichnen in milden Sommerlüften
Bilder von längst vergangenen Tagen, als wir noch küssten.
Sehnsucht zerfurcht mein Herz, höre deine tote Stimme singen.
Deine weißen kleinen Hände umschlingen in Hast
den leeren Mutterbauch, Schluchzer röten dir die Wangen.
Verloren ist der Seelenhauch, es ist ein ew‘ges Bangen
darum, ob die Menschenliebe ausreicht ohne den Mast.
In deinen leeren Mädchenaugen finde ich nichts.
Du hast Schmerzen, in dir klafft das dunkelgraue Verlustsloch.
Ich weiß es, mein eigenes Seelenchaos ist ja schlimmer noch,
muss ich doch den Anblick ertragen deines toten Gesichts.
Ich sehne mich so sehr ... Ich hoffe, du verstehst...
Und dieses Schmerzenssehnen wird erst enden,
wenn du mit müden, wächsernen Händen
die nächste Wiegendecke nähst.
den weißen Weg entlang, durch Buchsbaumhecken.
Leerer Binsenkorb, weißes Kleid- Blutflecken.
Im toten Haar trägst du den Feldblumenkranz.
In meiner hohlen Armbeuge deine schmalen Hände,
klammern sich um Leinenhemdsärmel,
suchen mit müden Augen in der Ferne
nach dem Tageslicht, dem endlichen Nachtende.
Der Abend breitet aus seine sanften Schwingen,
Wolkenfetzen zeichnen in milden Sommerlüften
Bilder von längst vergangenen Tagen, als wir noch küssten.
Sehnsucht zerfurcht mein Herz, höre deine tote Stimme singen.
Deine weißen kleinen Hände umschlingen in Hast
den leeren Mutterbauch, Schluchzer röten dir die Wangen.
Verloren ist der Seelenhauch, es ist ein ew‘ges Bangen
darum, ob die Menschenliebe ausreicht ohne den Mast.
In deinen leeren Mädchenaugen finde ich nichts.
Du hast Schmerzen, in dir klafft das dunkelgraue Verlustsloch.
Ich weiß es, mein eigenes Seelenchaos ist ja schlimmer noch,
muss ich doch den Anblick ertragen deines toten Gesichts.
Ich sehne mich so sehr ... Ich hoffe, du verstehst...
Und dieses Schmerzenssehnen wird erst enden,
wenn du mit müden, wächsernen Händen
die nächste Wiegendecke nähst.