Abends erst hörst du die Töne,
wenn der Wind durch die Schädel geht,
zärtlich wie Flötensang, schöne
traurige Lieder webt.
Hand um Hand in dem endlosen Sande,
und Knochen wurde längst Stein,
ein Himmel im Meeresgewande,
ein lichtvoller, friedlicher
Schrein.
Auch du fühlst den Wind in den Haaren,
dich streicheln, als wärst du sein Kind,
der Zeit gedenken, den Jahren,
die so endlos versammelt hier
sind.
Versammelte Lieder und Namen,
sie schlummern so friedlich und satt,
die man trug und die hierher kamen,
diese Engel der stillen Stadt.
Der Gräberstadt in ihrem Schimmern,
deren Blau ist so leicht und so
schlicht,
und selbst das schwere Erinnern
stört ihren Frieden nicht.
Nichts geht verloren, nur weiter
klingt ein Ton nie allein im Akkord,
und das Leben grüßte noch heiter –
doch als du verstandest,
warum,
war es fort.
Text DvE
Musik KI
wenn der Wind durch die Schädel geht,
zärtlich wie Flötensang, schöne
traurige Lieder webt.
Hand um Hand in dem endlosen Sande,
und Knochen wurde längst Stein,
ein Himmel im Meeresgewande,
ein lichtvoller, friedlicher
Schrein.
Auch du fühlst den Wind in den Haaren,
dich streicheln, als wärst du sein Kind,
der Zeit gedenken, den Jahren,
die so endlos versammelt hier
sind.
Versammelte Lieder und Namen,
sie schlummern so friedlich und satt,
die man trug und die hierher kamen,
diese Engel der stillen Stadt.
Der Gräberstadt in ihrem Schimmern,
deren Blau ist so leicht und so
schlicht,
und selbst das schwere Erinnern
stört ihren Frieden nicht.
Nichts geht verloren, nur weiter
klingt ein Ton nie allein im Akkord,
und das Leben grüßte noch heiter –
doch als du verstandest,
warum,
war es fort.
Text DvE
Musik KI