Abschied von einer Blume
Du feuerrotes Sommerwunder,
was hast du in mir ausgelöst?
Noch schwingt in mir die Farbe Rot,
die Tonart reiner Lebensenergie;
sie lässt mich Liebeslieder singen.
Hab frisches Wasser dir gereicht,
dich ins schönste Licht gestellt,
mit Blicken dich verfolgt,
als du in ungewohnter Langsamkeit
hingebend deine Blüten hast entfaltet.
Weiß nicht, wie mir zumute.
Dein Anblick rührt mich seltsam an.
Weiß nicht, wohin mit den Gefühlen.
Nach hohen Tagen blasser dein Rot,
die Blätterränder schon zerfasert.
Noch einmal dehnst du deine Blütenblätter
nach außen, tellerweit, als ob sie jetzt
beim stillen Abschied nehmen
die wunderreiche Sommerwelt
zum letzten Mal umarmen könnten.
Du feuerrotes Sommerwunder,
was hast du in mir ausgelöst?
Noch schwingt in mir die Farbe Rot,
die Tonart reiner Lebensenergie;
sie lässt mich Liebeslieder singen.
Hab frisches Wasser dir gereicht,
dich ins schönste Licht gestellt,
mit Blicken dich verfolgt,
als du in ungewohnter Langsamkeit
hingebend deine Blüten hast entfaltet.
Weiß nicht, wie mir zumute.
Dein Anblick rührt mich seltsam an.
Weiß nicht, wohin mit den Gefühlen.
Nach hohen Tagen blasser dein Rot,
die Blätterränder schon zerfasert.
Noch einmal dehnst du deine Blütenblätter
nach außen, tellerweit, als ob sie jetzt
beim stillen Abschied nehmen
die wunderreiche Sommerwelt
zum letzten Mal umarmen könnten.