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Feedback jeder Art "Ach ja", seufz ich wohlbehaglich

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"Ach ja", seufz ich wohlbehaglich
 
Geräuschvoll ist die Dunkelheit
ein Lächeln huscht über mein Gesicht
Kälte, die mein Kleid durchdringt
ein blechern Glockenschlag verrät die Zeit.
 
Heller wird die Dunkelheit
mein Lächeln wird zum fröhlich Lachen
Kälte, die viel wärmer wird
und eine Stimme die da ruft:
„Der Kaffee ist fertig“
 
Guten Morgen Welt!
 
 
© Sternwanderer
 
 
Liebe Sternwanderer,
 
guten Morgen! Das ist mal ein wohltuendes Gedicht, das auch den Leser freundlich begrüßt!
 
Die zweimal angesprochene Kälte (in der Wohnung?) gibt mir ein wenig zu denken, aber es kann ja auch eine empfundene Kälte sein, die dann schwindet.
 
Sehr schön, und gerne gelesen! Danke!
 
LG Nesselröschen
 
Ein wunderbares Gedicht. Beschreibt in klaren Worten das Erleben eines Morgens, für mich eine sehr vertraute Erfahrung, danke.
Liebe Gruß Inge
 
 
Guten Morgen, liebe Sternwanderer,
nichts geht über den ersten Kaffee am Morgen, der die letzte Müdigkeit vertreibt.
 
Irritiert hat mich etwas das Lächeln, während die Kälte durch das Kleid dringt?!
 
Lieben Gruß
Elisabetta
 
Hallo liebes @Nesselröschen  @Inge (sein herzlich Willkommen im Forum) Hallo @Ostseemoewe liebe Ilona
 
Hallo liebe @Elisabetta Monte   liebe @Hera Klit  und  lieber @Herbert Kaiser 
 
 
Ich danke euch herzlich für euer Interesse an meinem kleinen Gedicht.
 
 
Eine Situation, die gestern Morgen erlebte, inspirierte mich zu dem Gedicht.
 
Folgendes:
 
„Alteingesessene“ Forumsmitglieder wissen vielleicht noch das mein Haus sehr umfassend an und umgebaut wird für den Einzug meines Sohnes mit seiner Familie. Im Grunde ist es eine Entkernung des alten Gemäuers. Fertig sind wir wahrscheinlich ca. April. Einen Teil der Umbaumaßnahmen machte ich hier schon einmal zum Thema in:
 
DER UMBAU - A NEVER ENDING STORY
 
Denn zuerst musste meine Wohnung, die sich auf zwei Geschossen befand, ins UG verlagert werden. Das ist passiert. Aber – noch kann ich nicht von der Wohnung aus in den Keller gehen und muss eine kleine Reise ums Haus machen, wenn ich an den Gefrierschrank will. Und das Geschehen beschrieb ich in den Zeilen.
 
 
Geräuschvoll ist die Dunkelheit
Vogelzwitschern im Dunkeln
ein Lächeln huscht über mein Gesicht
das mich erfreute
Kälte, die meine Kleidung durchdringt
während ich ohne Jacke ums Haus in den Keller ging bei Minusgraden
ein blechern Glockenschlag verrät die Zeit
und unsere Kirchturmuhr schlug zur halben Stunde (6:30h leider ist die Glocke kaputt und klingt nicht schön)
 
 
Heller wird die Dunkelheit
von Draußen rein kommend in den, mit warmen Licht, diffus erleuchteten Flur
das Lächeln wird zum Lachen
Erinnerungen an mein vergangenes Leben mit den Höhen und Tiefen, da sich momentan bei mir so viel verändert und fazitiere: Schön ist das Leben und lache über die nichtigen Dinge die mich einst aufregten
Kälte, die viel wärmer wird
die zweite Kälte in dieser Zeile ist eine Gefühlsregung und beschreibt die Freude über das Einziehen meines Sohnes, da ich bisher das Haus allein bewohnte.
Der Kaffee ist fertig
und der Kaffeduft bringt die Erinnerung an die Melitta Werbung aus den 80er
 
Der Kaffee ist fertig      Peter Cornelius 1980 
 
 
Und all das verführte mich zu einem „Ach ja“ und zelebrierte genüsslich mein allmorgendliches Kaffeeritual, mit den Füßen auf einem Stuhl liegend, eure Werke lesend, ohne Zigarette (bin passionierte Nichtraucherin) und dafür aber mit einem zärtlichen Gedanken an meinen persönlichen Stern am Himmel (den ich in der Dunkelheit aus meinem Küchenfenster leuchten sehe), dessen Begleiter ich einmal sein werde.
 
 
LG Sternwanderer
 
 
  • Sternwanderer
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