Hallo lunalulu,
das ist ein ziemlich starkes Einstandsgedicht von dir, das auf jeden Fall Lob verdient!
Es klingt für mich nach einer wehmütigen Stimmung im Angesicht der Vergänglichkeit (des Schönen), in der das LI die Macht der Natur anerkennt und sich mit der Bitte, sie möge in ihrem Walten gnädig mit uns "spielen", unterordnet.
Wenn ich dein Gedicht richtig verstehe, wird der Natur eine sehr große Rolle zuteil, als Herrschende (mit Gründe und Taten).
Dazu würde ich ein Stück weit kritisieren wollen, dass sie mehr Waltende ist, nicht Herrschende, deren Macht zwar urgewaltig über uns geht, aber sich um Unterordnung und Bitten auch nicht schert.
Das ist, wenn meine Interpretation stimmt, aber mehr philosophischer Natur.
Das LI kann natürlich trotzdem ihre Macht im Angesicht des Vergänglichen als Herrschaft anerkennen und auf Gnade hoffen 🙂
Liebe Grüße
Delf