Ich brauche ein Alter, das stärker mich trägt,
ein Wissen, das Flügel in Fragen mir schlägt.
Nicht Lippen allein, die im Dunkeln erblühn,
sondern Stirnen, die denken, wo Sterne verglühn.
Ich hungre nach Augen, die Zeiten durchschauen,
nach Händen, die Bücher wie Körper erbauen.
Denn Jünger zu sein heißt im Innern zu fliehn,
zu suchen das Mehr, das im Mehr sich verliehn.
Ich werfe mich auf in den Sturm deiner Jahre,
wo Stürze zu Kronen, wo Falten zu Fahne.
Ich will nicht nur Liebe, die flackert und geht,
ich brauche den Geist, der wie Marmor besteht.
Dein Schweigen ist Antwort, dein Reden ein Schwur,
dein Denken mein König, mein Zweifel die Spur.
So steigt aus der Glut meiner Jugend ein Ton:
Mein Herz ist der Jüngling, mein Geist will den Thron,
in dir hat mein Sehnen sein Älterungslohn.
ein Wissen, das Flügel in Fragen mir schlägt.
Nicht Lippen allein, die im Dunkeln erblühn,
sondern Stirnen, die denken, wo Sterne verglühn.
Ich hungre nach Augen, die Zeiten durchschauen,
nach Händen, die Bücher wie Körper erbauen.
Denn Jünger zu sein heißt im Innern zu fliehn,
zu suchen das Mehr, das im Mehr sich verliehn.
Ich werfe mich auf in den Sturm deiner Jahre,
wo Stürze zu Kronen, wo Falten zu Fahne.
Ich will nicht nur Liebe, die flackert und geht,
ich brauche den Geist, der wie Marmor besteht.
Dein Schweigen ist Antwort, dein Reden ein Schwur,
dein Denken mein König, mein Zweifel die Spur.
So steigt aus der Glut meiner Jugend ein Ton:
Mein Herz ist der Jüngling, mein Geist will den Thron,
in dir hat mein Sehnen sein Älterungslohn.