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Feedback jeder Art "Altes Maedchen"

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Armes altes Maedchen!  Bist mutig. Staerker als man's dir ansieht.  Koennten die Jahre doch verharren, waere die Zeit gnaedig.  Bei jedem wiedersehen verwischt dein Herrchen weitere Traenen.  Beichtet "Ich weiss nicht wie lange ich noch mit ihr habe.........." da stockt ihm der Satz.  Mein Herz fliegt zu ihm und sein "Maedchen." Etwas dahin fuegen-------traue ich mich nicht.  Den mitfuehlenden, wissenden Blick den ich versuche kurz zu halten gelingt mir keineswegs.  Sechzehn Jahre ist sie treue Begleiterin durch allem im Leben.  Eng verbunden, die beiden.  Sein altes "Maedchen" roechelt.  "Da!" empoert er sich "Sie hustet schon seit wochen!" Streift ratlos seine fleischige Hand ueber's verwurschtelte Haar.  Zwei Jahre faehrt's "Alte Maedchen" im Hundebuggy.  Schnell erschoepft.  Erblindet auch.  Dies erzaehlte Nachbar wie ich vorm halben Jahr einzog.  Waehrend er mir sein "Altes Maedchen" stoltz vorstellte.  Hoeren tut sie schlecht  dennoch zuckte ein Ohr wie ich sie freudig begruesste.  Sie verstand mich auf Anhieb.  
 
Die Begegnungen werden leider seltener denn Herrchen ringt mehr und mehr mit der Fassung.  Mein Zuspruch faellt auf schmerzlichen Grund.  Wo's Echo der Sehnsucht schallt.  Koennten wir doch Anspruch auf einen einzigen Moment im Leben haben-------schlimmes abwenden.  Mehr Zeit gewinnen.  Am Schicksals Rad drehen.  Etwas unmoegliches haben, fuer die richtigen Gruende.  Es triftig dalegen.  Innig verlangen.  Wohl verdient erwarten........Waere es uns gegoennt? 
 
©Donna H.
23.1.2022
 
Liebe @Donna, ich lese aus Deinen Schilderungen, die Liebe zu einem Haustier, das die letzte Strecke seines Lebens erreicht hat. Es ist immer wieder schmerzlich, wenn uns solch ein liebgewonnenes Familienmitglied verlässt. Auch mir haben solche Situationen schon oft Tränen in die Augen getrieben, wie jetzt beim Lesen auch.
 
Du hast in mir Erinnerungen geweckt - Melda-Sabine
 
Liebe Melda, Dem ist so. Leider. Ob gefiedert oder befellt, unsere Wegbegleiter sind Teil unsere Familie.  Deren Verlust, dem wie einen Menschen.  Wobei ich hier keine Schluesse ziehe.  Im Verlust ist kein Vergleich.  Ich wage zu sagen manch ein Tier ist der "Bessere Mensch." In Gegendsatz was heutzutage manch einer darbietet. (Diplomatisch ausgedrueckt). Trost wirkt schaebig in Angesichts des wissens dem Ende ist nah.  Nichts erhebt den kommenden Aufprall. Besonders dort wo Mensch und Tier so eng verbunden sind. Die Qual welch vorher plagt---wie lebt sich's weiter ohne dem geliebten Haustier?  Unendliche fragen....wann passiert's?  Wann muss ich eingreifen um Leiden zu verhindern?  Wie erkenne ich dass es Zeit ist den schweren Gang zum Tierartzt zu unternehmen?  Schuldgefuehle danach....da bricht das Herz tausendmal vorher, und jedem darauf folgenden Tag und Nacht.  Die Erinnerungen, annehmen......bis man so weit ist dies auf zu fassen.  Ohne schluchzend, heulend, sich gegen solch einer Ungerechtigkeit ...................nicht in Wut und Trauer zu versinken.  Langer Prozess.  Danke fuer's Hineinspueren des Gedichts.  Liebe Gruesse, Donna
 
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